Nie strahlte ProSieben ein unerfolgreicheres Finale der Casting-Show aus. Ein Anstieg war nicht zu verzeichnen.
Nicht nur eine Live-Show, sondern gleich vier gab es in dieser Staffel. In jeder von den Live-Sendungen wurde ein Band-Mitglied ermittelt, weshalb die letzte Folge dieser Runde eigentlich nichts sonderlich Spektakuläres war: Es wurde lediglich das vierte Mädel in die Band gewählt und diese somit komplettiert. Somit ist es wohl auch zu erklären, dass das diesjährige Staffelfinale keinen Quotenanstieg verzeichnen konnte.
Mit 16 Prozent Marktanteil wird die zweite Live-Sendung, die Ende November lief, die erfolgreichste Show gewesen sein. In dieser Woche kam «Popstars» nicht über 14,5 Prozent Marktanteil hinaus. Nie holte ein Finale bei ProSieben geringere Quoten. Auch die Zuschauerzahlen ließen eher zu wünschen übrig: Gemessen wurden 2,13 Millionen Menschen, die zwischen 20.15 und 23.15 Uhr zusahen.
Auch das ist ein neuer Negativrekord bei ProSieben – das Finale der sechsten Staffel lief ähnlich schwach: Dieses kam damals auf 2,24 Millionen Zuschauer. Insgesamt kann ProSieben mit der neuesten «Popstars»-Runde aber halbwegs zufrieden sein. Sie lief in etwa so wie die Vorgängerstaffel, weshalb einer Fortsetzung 2011 – vielleicht wieder mit geändertem Konzept - wenig im Wege stehen dürfte.
Ab 23.15 Uhr sendete der Münchner Kanal dann noch sein Magazin «red!», das in der Zielgruppe auf 14,6 Prozent Marktanteil kam und somit deutlich oberhalb des Senderschnitts lag. Insgesamt schalteten 1,19 Millionen Bundesbürger ein – die Quote bei allen wurde mit 8,4 Prozent ausgewiesen.