Wirtschaft

Radio Bremen muss auf Sparkurs setzen

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Damit soll in der laufenden Gebührenperiode ein ausgeglichener Haushalt gewährleistet werden. Auch im Programm muss der Sender so sparen.

Der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr 2011 ist von den Mitgliedern des Rundfunkrats von Radio Bremen genehmigt worden. Ebenfalls wurde die mittelfristige Finanzplanung des öffentlich-rechtlichen Senders bis 2016 zur Kenntnis genommen. Dem war eine Empfehlung des Verwaltungsrats voran gegangen. Der Wirtschaftsplan sieht dabei zusätzliche Einsparungen vor.

Denn den Erträgen von insgesamt 92,53 Millionen Euro stehen Aufwendungen von 92,01 Millionen Euro gegenüber, die eine Finanzierungslücke von 400.000 Euro bedeuten, da Radio Bremen in der laufenden Gebührenperiode einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen muss. Ein Sparkurs ist also notwendig. "Nach heutigem Wissen muss Radio Bremen in den Jahren 2011 und 2012 noch weitere 4,8 Millionen einsparen, um den Wirtschaftsplan 2011 und auch die Mittelfristige Finanzplanung einhalten zu können,“ sagte Radio Bremen-Intendant Jan Metzger.

Das Projekt „Radio Bremen 2012“ wurde darüber hinaus bereits im letzten Jahr gestartet und hat zum Ziel den sinkenden Einnahmen und steigenden Kosten mit sinnvollen Maßnahmen, die das Profil und das Überleben von Radio Bremen sichern, zu begegnen. Durch Integration der Fachredaktionen Kultur und Musik, der Verschlankung der Organisation und dem Einsparen von Leitungsstellen konnten 2,31 Millionen Euro gespart werden. Auch Stellen von Mitarbeitern, die in Ruhestand gingen, wurden nicht neu besetzt.

Kürzungen soll es aber auch im Programm geben. Etwa 1,75 Millionen Euro könnten hier bei Radio Bremen eingespart werden. So fallen im Fernsehen die Sendungen «Sportclub am Sonntag», die «Musikschau der Nationen» sowie zwei Radio-Konzert-Aufzeichnungen weg. Radio Bremen will jedoch noch weitere 700.000 Euro sparen.

Kurz-URL: qmde.de/46376
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