Eine US-Fernsehproduktion konnte trotz erfolgsversprechendem Konzept nicht auf wirklich befriedigende Werte kommen.
Lange Zeit gab VOX vierstündigen Dokumentationen am Samstagabend die Chance, gegen oftmals übermächtige Konkurrenz gute Werte einzufahren. Dies gelang nur in den allerseltensten Fällen, weshalb die Sendeanstalt nicht unglücklich darüber gewesen sein dürfte, nun wieder Spielfilme auszstrahlen. Aber bereits vergangenen Samstag enttäuschte die Komödie «Im Dutzend billiger» nur 0,78 Millionen Zuschauer und desaströse 2,4 Prozent bei allen bzw. 3,7 Prozent bei den jüngeren Zuschauern. In dieser Woche zeigte man sogar eine Deutschland-Premiere, aber wirklich helfen konnte auch dies nicht.
Genauer gesagt war es die US-Fantasykomödie «Mrs. Miracle - Ein zauberhaftes Kindermädchen», welche man erstmals in Deutschland auf Sendung schicken durfte. Der inhaltlich sehr stark an den im deutschen Fernsehen zuletzt sehr erfolgreichen Streifen «Eine zauberhafte Nanny» angelehnte Spielfilm kam erneut nur auf mittelprächtige Werte, mit durchschnittlich 1,71 Millionen Zusehern steigerte man sich immerhin im Vergleich zur Vorwoche sehr deutlich. Daraus resultierte ein Marktanteil von 5,6 Prozent. In der jungen Zuschauerschaft waren 0,89 Millionen mit von der Partie, mit 7,5 Prozent blieb man aber hier jedoch im roten Bereich stecken.
Nach 22 Uhr setzte der Sender dann wieder auf eine Dokumentation, genauer gesagt war es ein «BBC Exklusiv», welches die Deutschen begeistern sollte. So richtig gelang aber auch dies nicht, mit 0,92 Millionen Menschen, von denen 0,56 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren, fielen die Marktanteile sogar um einiges auf 3,7 Prozent bzw. 5,3 Prozent bei den Umworbenen.