Die letzte Folge der Staffel brachte den ZDF die bisher schlechtesten Quoten des Formats - eine weitere Fortsetzung scheint damit ausgeschlossen.
Über die Erfolgsgeschichte des Doku-Formats «Die Deutschen» ist viel geschrieben worden. Fakt ist, dass die zweite Staffel in diesem Jahr nicht an die hohen Erwartungen anknüpfen konnte. Im Jahr 2008 noch ein riesiger Quotenhit, entwickelte es sich in diesem Jahr mit der zweiten Staffel deutlich schwächer: Nach gutem Auftakt von über fünf Millionen Zuschauern gingen die Zuschauerzahlen kontinuierlich bergab. Der Tiefpunkt ist nun mit dem Staffelfinale erreicht.
Um 20.15 Uhr schalteten nur noch 2,82 Millionen Bundesbürger die zehnte und letzte Folge der zweiten Staffel von «Die Deutschen» im ZDF ein. Der Marktanteil belief sich auf klar unterdurchschnittliche 8,7 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen reichte es immerhin für ordentliche 0,67 Millionen und 5,3 Prozent. Noch nie zuvor sahen weniger als drei Millionen eine Folge der Geschichts-Doku über berühmte deutsche Persönlichkeiten. Dass es eine dritte Staffel für das mittlerweile quotenschwache Format geben wird, ist eher unwahrscheinlich.
Reichweitenstärkste ZDF-Sendung des Tages wurden die «Rosenheim-Cops» am Vorabend. Die Krimiserie brachte es auf 4,54 Millionen Zuschauer und 15,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 7,5 Prozent bei den jüngeren Zusehern.