Seit über zwölf Jahren ist die Serie «In aller Freundschaft» festes Bestandteil des Dienstagabendprogramms im Ersten Deutschen Fernsehen. In dieser Woche feierte man die 500. Folge, nicht selten konnte man dabei auf mehr als sechs Millionen Zuschauer zurückgreifen. Dies war auch im inzwischen schon 13. Durchgang nicht anders, welcher insgesamt über ein Jahr lang lief.
Am 15. Dezember des vergangenen Jahres zeigte man wie üblich um 21:05 Uhr eine Episode mit dem Titel "Das Fest der Liebe". Die offensichtlich thematisch an Weihnachten angelegte Folge wollten 6,68 Millionen Bundesbürger sehen, was einen tollen Marktanteil von 21,2 Prozent zur Folge hatte. Auch in der jungen Zuschauergruppe sah es nicht schlecht aus, wenngleich man hier mit durchschnittlich 1,17 Millionen und den damit verbundenen 8,7 Prozent doch deutlich überschaubarere Werte einfuhr.
Da es über die Weihnachtstage ausnahmsweise einmal keine neuen Folgen zu sehen gab und die Fans wohl dem 12. Januar 2010 entgegenfieberten, lieferte die "Morgendämmerung" auch bereits den Staffelhöchstwert mit 7,21 Millionen Zusehern. Der Marktanteil kletterte aufgrund der insgesamt höheren Fernsehnutzung nur leicht auf 21,3 Prozent, während man in der jungen Zuschauergruppe im Alter zwischen 14 und 49 Jahren mit 1,13 Millionen und 8,0 Prozent sogar leicht abgeben musste.
In der Folge stabilisierte sich die Gesamtreichweite zumeist auf etwas weniger als sieben Millionen Zuschauer, nur selten tat man sich aber schwer, über sechs Millionen zu kommen. Beispiele hierfür sind Folge fünf, sechs und insbesondere die am 23. März gezeigte zehnte Folge, welche mit 6,10 Millionen und 18,6 Prozent vergleichsweise schwach abschnitt. Bei den Jungen fiel man sogar unterhalb des Senderschnitts, mit 0,92 Millionen konnten nur 6,6 Prozent aller Fernsehenden generiert werden.
Nach diesen kleinen Durchhängern ging es im weiteren Staffelverlauf jedoch wieder klar bergauf, dieser Trend gipfelte am 4. Mai in 7,02 Millionen Interessierten, was 21,7 bei Allen und 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen zur Folge hatte. In den Sommermonaten nahm das Interesse hingegen neuerdings ab, am 15. Juni wurden sogar die mit Abstand schlechtesten Werte beim Gesamtpublikum generiert: Nur noch 4,33 Millionen sahen die 20. Folge, damit versammelten sich nur exakt 13 Prozent aller Konsumenten bei der ARD. Allerdings zeigte das Zweite Deutsche Fernsehen zur gleichen Zeit das überaus beliebte WM-Vorrundenspiel zwischen Brasilien und Nordkorea, sodass beinahe die Hälfte aller möglichen Zuschauer bereits ihre Heimat fanden.
Sobald die WM beendet war, stiegen auch die Werte wieder regelmäßig über die Fünf-Millionen-Marke, wirklich gut lief es aber erst am 17. August wieder, wo 6,21 Millionen für 20,2 Prozent sorgten. Auch die Jüngeren zeigten sich an diesem Tag besonders interessiert, angesichts der Sehbeteiligung von 1,09 Millionen sahen 9,0 Prozent dieser Zuschauergruppe zu. Besser lief es hier nur noch am 31. August, wo die inzwischen bereits 29. Folge 1,13 Millionen junge Leute begeisterte und somit 9,2 Millionen zu generieren wusste. Auch insgesamt war es der letzte wirklich bemerkenswert starke Tag der Staffel, denn 7,04 Millionen Zuseher sorgten hier für fantastische 22,7 Prozent.
Die Jubiläumsepisode trug den Titel „Vier in einem Boot“ und erreichte 6,75 Millionen Zuschauer – wie in der Vorwoche. Mit einem Marktanteil von 20,4 Prozent kann Das Erste überaus zufrieden sein, die 500. Episode erzielte bei den jungen Leuten sogar 8,5 Prozent Marktanteil.
Im Durchschnitt sahen die 42 der 43 Folgen der 13. Staffel 6,19 Millionen Bundesbürger, woraus 19,5 Prozent Marktanteil resultierten. Damit lag man meilenweit über den Werten, die Das Erste im vergangenen Sendejahr zu erzielen wusste, dieser lag im Schnitt bei 12,9 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern sah es deutlich unspektakulärer aus, hier sahen 0,99 Millionen zu. Die daraus folgenden 7,5 Prozent lagen aber dennoch oberhalb des Senderschnitts, welcher zuletzt 6,8 Prozent betrug. Im Vergleich mit der 12. Staffel gab es keine signifikanten Änderungen zu beobachten, diese lief mit 19,9 bzw. 7,9 Prozent minimal besser, während die Reichweite im Schnitt nur bei 6,14 Millionen lag.