Was in den letzten Wochen nicht gelang, klappte auch nicht zum Abschluss: Die Actionserie verharrte unter dem Senderschnitt. Auch «Bones» tat sich erneut schwer.
Im Sommer nahm RTL einen Tausch in seinem Donnerstagabend-Programm vor, um eine Problemstelle zu beseitigen, die sich mit der Zeit ergeben hatte: Das schwächelnde «CSI» rückte nach hinten auf 22.15 Uhr, dafür wurde «Bones» eine Stunde vorgezogen. Am letzten Seriendonnerstag in diesem Jahr zeigte sich, dass der Abend weiterhin ein Problem im sonst so dominanten RTL-Programm bleiben wird, wobei insbesondere «Lasko» das Sorgenkind ist.
Die deutsche Produktion konnte einmal mehr keine berauschenden Quoten erzielen und landete bei 15,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, immerhin das beste Ergebnis seit Anfang November. Genau zwei Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu. Insgesamt hatten 3,76 Millionen die achte und letzte Folge der Staffel eingeschaltet, der Marktanteil lag bei mittelprächtigen 11,3 Prozent. Eine dritte Staffel wird sich RTL angesichts der anhaltenden Quotenschwäche sicher gut überlegen.
Aber auch «Bones» tut sich auf dem neuen Sendeplatz mittelweile alles andere als leicht und fiel mit 16,3 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen sogar unter das Vorwochenergebnis zurück. Mit 2,15 Millionen Zuschauern war die Serie dennoch erneut die reichweitenstärkste Serie. Das gilt für alle Zuschauer ab drei Jahren, von denen 3,56 Millionen zusahen. Hier kam die Serie mit 11,0 Prozent Marktanteil aber sogar auf einen schwächeren Wert als «Lasko».
Als quotenmäßig stärkstes Format des Abends erwies sich «CSI». Die langlebige Krimiserie lockte 3,10 Millionen Zuschauer vor die Fernsehschirme und erzielte einen Marktanteil von 12,3 Prozent. In der Zielgruppe sah es mit 1,82 Millionen und 17,3 Prozent okay aus, auch wenn der RTL-Schnitt mittlerweile ein wenig höher hängt. Im Anschluss kam eine alte «CSI»-Folge mit 1,29 Millionen jungen Zuschauern sogar auf gute 19,1 Prozent Marktanteil.