Schwaches «Survivor»-Finale für CBS

Gegen die Football-Konkurrenz auf NBC holte der Reality-Hit sein schlechtestes Finalergebnis aller Zeiten.

NBC hingegen hatte am Sonntag gut Lachen. Schon zur 90-minütigen Vorberichterstattung «Football Night in America» ab 19 Uhr schalteten durchschnittlich 11,95 Millionen Zuschauer ein und verhalfen dem Sender zu guten zwölf Prozent Marktanteil. Die eigentliche Partie zwischen Green Bay gegen New England im Rahmen der «Sunday Night Football»-Übertragung schalteten wiederum 20,84 Millionen Zuschauer ein und brachten eine Marktanteil von 18 Prozent ein. Ein rundum gelungener Abend für NBC.

CBS profitierte eingangs von einer 18-minütigen Verlängerung der Footballübertragung. Aus diesem Grund sind die durchschnittlichen Werte der ausgestrahlten Sendungen wahrscheinlich auch noch höher angegeben. Erst mit der finalen Auswertung wird es hier über die genauen Werte Auskunft geben. Blickt man aber auf die derzeit nur zur Verfügung stehenden, vorläufigen Zahlen, kommt das Newsmagazin «60 Minutes» auf 21,67 Millionen Zuschauer und 16 Prozent. Das anschließende Finale der «Survivor: Nicaragua»-Staffel lockte durchschnittlich 14,42 Millionen Zuschauer und rund elf Prozent der Zielgruppe an. Dies entspricht einem Rating von nur 4.1 Punkten in der Zielgruppe und damit dem schlechtesten Wert, den die Reality-Serie bisher einfahren konnte. Das abschließende Special «Survivor: Nicaragua Reunion» brachte es nach vorläufigen Angaben dann noch auf 12,17 Millionen Zuschauer und rund zehn Prozent.

Bei ABC stand die Primetime voll und ganz im Zeichen des Weihnachtsmannes. Allerdings konnten die Wiederaufführungen der Kinoklassiker «The Santa Clause 2» (5,96 Millionen Zuschauer) und «The Santa Clause 3» (6,39 Millionen Zuschauer) nicht mehr die großen Massen begeistern. Auch FOX hatte am Sonntag seine liebe Müh. Die Wiederholungen von drei Folgen «Simpsons» (durchschn. 4,51 Millionen Zuschauer), einer Folge «The Cleveland Show» (4,37 Millionen Zuschauer) und zwei Folgen «Family Guy» (Foto - durchschn. 4,91 Millionen Zuschauer) brachten kaum zufriedenstellende Ergebnisse bei den Gesamtreichweiten ein. Lediglich in der Zielgruppe lagen die Wiederholungen mit Werten zwischen fünf und sechs Prozent noch im akzeptablen Bereich.