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Inzwischen hat sich ARD-Vorsitzender Peter Boudgoust um einen alternativen Verbreitungsweg gekümmert, denn die Ausstrahlung via Eutelsat kostete jährlich eine Million Euro. Der luxemburgische Satellitenbetreiber SES Astra und die ARD haben eine Vereinbarung getroffen, dass das Programm vom Ersten für Soldaten der Bundeswehr zur Verfügung gestellt wird. Laut ARD werde diese Vereinbarung kostenneutral sein. „Was jetzt zählt ist das Ergebnis, alles andere kann später geklärt werden“, so Boudgoust.
„Wir hatten bereits geraume Zeit nach Lösungen für dieses komplexe juristische Problem gesucht und können nun gemeinsam mit SES Astra eine kostenneutrale Lösung präsentieren, die schnell und unbürokratisch das gewünschte Ergebnis bringt“, so Peter Boudgoust. Noch vor Weihnachten kann das Programm vom Ersten in Afghanistan empfangen werden. SES Astra unterhält eines der größten Fernsehsatelliten-Netzwerke der Welt und erreicht in Europa knapp 150 Millionen Menschen.