Wie viele Menschen sahen das DFB-Pokal-Spiel? Konnten die «Vampire Diaries» auf ProSieben endlich punkten? Wie lief «Sissi» auf Sat.1 und «Forrest Gump» auf kabel eins?
Die Übertragung des DFB-Pokal-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München im Achtelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs sahen insgesamt 7,56 Millionen Bundesbürger und brachten dem ZDF ein hervorragendes Ergebnis am Mittwochabend ein. 22,1 Prozent Markanteil standen beim Gesamtpublikum über die gesamte Spielübertragung zu Buche. Auch das junge Publikum fand seinen Weg zum Fußball und schaltete den Mainzer Sender ein. 2,49 Millionen Werberelevante schauten «ZDFsportExtra» ab 20.30 Uhr. Bei den Jungen kam die Sendung auf gute 17,5 Prozent Marktanteil. Schon die Vorberichterstattung hatte mit 5,47 Millionen Zuschauern eine sehr hohe Reichweite gehabt. Ab 20.15 Uhr wurden 19,7 Prozent Marktanteil für das ZDF gemessen. Die «ZDFsportExtra»-Vorberichte sahen auch 1,85 Millionen der 14- bis 49-Jährigen aus dem Publikum. 15,8 Prozent Marktanteil konnte das ZDF hier schon verbuchen. Das Erste war mit «Pfarrer Braun: Das Erbe von Junkersdorf» auf dem zweiten Rang bei allen Zuschauern gelandet. Insgesamt schauten 4,32 Millionen Deutsche die Krimiposse mit Ottfried Fischer. So wurden 12,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum gemessen. Im Anschluss kam «Kurhotel Alpenglück» nur noch auf 2,88 Millionen Zuschauer. Auch der Marktanteil sank auf schwache 9,9 Prozent bei den Zusehern ab 3 Jahren.
Bei der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe hatte aber «Der große Comedy-Adventskalender» mit Atze Schröder auf RTL die Nase vorn. Mit einer Reichweite von 4,25 Millionen Zuschauern belegte die dreistündige Comedy-Sendung zu Weihnachten gleichzeitig auch den zweiten Platz beim Gesamtpublikum, bei dem für RTL 13,4 Prozent Marktanteil zu Buche standen. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam der «große Comedy-Adventskalender» mit zahlreichen deutschen Comedians auf gute 18,7 Prozent Marktanteil und bescherte RTL mit dem Tagesssieg am Donnerstagabend. 2,48 Millionen der Begehrten schauten sich die Comedy-Show an. Ordentlich lief für Sat.1 das Romantik-Drama «Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin», das 3,43 Millionen Zuschauer sehen wollten. Der Bällchensender kam auf 10,1 Prozent Marktanteil. Auch das junge Publikum war dem «Sissi»-Film nicht abgeneigt: 1,54 Millionen der 14- bis 49-Jährigen hatten sich für das Sat.1-Programm entschieden. 11,0 Prozent Marktanteil der Umworbenen brauchten sich nicht zu verstecken. Bei ProSieben waren jedoch allein die «Desperate Housewives» ein voller Erfolg: 2,11 Millionen Zuschauer hatte die US-Serie insgesamt angelockt. Bei den Werberelevanten konnten sehr gute 13,1 Prozent Marktanteil eingefahren werden. Doch «Vampire Diaries» geriet im Anschluss einmal mehr zu Flop. 1,42 Millionen Zuschauer hatten noch zugeschaut, in der Zielgruppe belief sich der Marktanteil auf schwachen 8,6 Prozent.
Schwach schnitt auch RTL II mit dem US-Film «Der Grinch» ab. Den Weihnachtsmuffel wollten nur 760.000 Bundesbürger sehen. Mit nur 3,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten fiel der Film mit Jim Carry beim Münchner Sender komplett durch. 530.000 junge Menschen schauten den weihnachtlichen Märchenfilm. Bei VOX schlugen die Krimi-Serien indes voll an. Ab 20.15 Uhr schauten 2,08 Millionen Deutsche «Criminal Intent – Verbrechen im Visier». Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die US-Crime-Serie auf ordentliche 7,1 Prozent Marktanteil. Auch «Lie to Me» konnte im Anschluss mit 7,6 Prozent Marktanteil der werberelevanten Zielgruppe aufwarten. Die beliebte US-Serie hatten 2,03 Millionen Zuschauer gesehen, darunter waren 1,10 Millionen Junge. Den Evergreen «Forrest Gump» zeigte kabel eins und konnte sich auf den Film-Klassiker verlassen. Mit 7,9 Prozent Marktanteil hatte der Hollywood-Streifen mit Tom Hanks einen zufriedenstellenden Wert für kabel eins eingefahren. Insgesamt 1,50 Millionen Zuschauer hatte «Forrest Gump» gefunden und machte den Filmabend für kabel eins auch beim Gesamtpublikum mit 4,6 Prozent Marktanteil zu einem Erfolg. Aus der wichtigen Zielgruppe waren 1,07 Millionen Menschen.