Primetime-Check

Mittwoch, 29. Dezember 2010

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Wie viele Zuschauer interessierten sich für die «25 emotionalsten TV-Momente des Jahres»? Wie schnitt die dritte Ausgabe der ZDF-Spielshow «Rette die Million!» ab? Und auf welche Zahlen kamen die anderen TV-Sender mit Spielfilmen?

Der Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen ging am Mittwochabend an RTL – für die «25 emotionalsten TV-Momente des Jahres» interessierten sich zur besten Sendezeit 4,48 Millionen Zuschauer und 13,7 Prozent aller fernsehenden Deutschen; bei den Werberelevanten holte Sonja Zietlow gute 23,8 Prozent Marktanteil. Im Anschluss daran moderierte Günther Jauch zum vorletzten Mal «stern TV» (Foto), wie gewohnt fielen die Quoten sehr gut aus. Am Mittwochabend versammelten sich 3,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor den Bildschirmen; aus der werberelevanten Zielgruppe hatten 2,44 Millionen Menschen eingeschaltet. Beim jungen Publikum kam das Best of des Jahres auf tolle 23,9 Prozent Marktanteil. Hinter RTL setzte sich Bällchensender Sat.1, das auf die Fantasykomödie «Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse» gesetzt hat. Im Schnitt unterhielt Jim Carrey 2,15 Millionen Zuschauer, in der umworbenen Zielgruppe reichten 1,39 Millionen Zuschauer zu soliden 10,9 Prozent Marktanteil.

Schwestersender ProSieben wollte mit der Heath Ledger-Komödie «Casanova» punkten, blieb damit allerdings im Mittelmaß hängen. Durchschnittlich erreichte der Film 1,44 Millionen Bundesbürger, 4,4 Prozent aller Fernsehenden und 8,0 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Auch die ARD zeigte eine Komödie, die deutsche Produktion «Aber jetzt erst recht» war besonders beim Gesamtpublikum gefragt. Im Schnitt brachte der 90-Minüter 6,45 Millionen Menschen zum Einschalten; der Gesamt-Marktanteil belief sich auf herausragende 19,5 Prozent. Ebenso rund lief es bei den Jungen: 1,05 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten 8,2 Prozent Marktanteil. Das ZDF strahlte die dritte Ausgabe seiner Spielshow «Rette die Million!» (Foto) aus – im Vergleich zu den vergangenen beiden Folgen musste die Jörg Pilawa-Show deutliche Einbußen hinnehmen. Insgesamt sahen 4,55 Millionen Bundesbürger und 13,8 Prozent aller fernsehenden Deutschen zu. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel man sogar erstmals unter die Eine-Million-Marke: 0,96 Millionen Zuseher entsprachen 7,5 Prozent Marktanteil.

VOX erreichte «Criminal Intent» (Foto) insgesamt 2,09 Millionen Zuseher bei einem Zielgruppenmarktanteil von unterdurchschnittlichen 6,3 Prozent. Eine Wiederholung der FOX-Serie «Lie To Me» steigerte sich minimal um 21.10 Uhr auf 6,7 Prozent. Konkurrent kabel eins war mit Spielfilmen besser dran: Obwohl die letzte Free-TV-Ausstrahlung des Filmklassikers «Taxi, Taxi» erst fünf Monate zurückliegt, konnte der Münchner Privatsender ab 20.15 Uhr erneut zufriedenstellende Quoten vorweisen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden nämlich 6,9 Prozent Marktanteil erzielt, die Reichweite lag bei 1,36 Millionen. Anschließend kam «Taxi 3» noch auf ordentliche 7,9 Prozent. RTL II schlug sich ähnlich durch den Abend: «The Time Machine» wurde von 1,28 Millionen Zuschauern ab drei Jahren angesehen, die Sehbeteiligung in der wichtigen Zielgruppe lag bei unspektakulären 6,7 Prozent. «Rambo III» erreichte um 22.05 Uhr 1,76 Millionen Menschen ab drei Jahren sowie 10,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/46737
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