Das ZDF räumte am Dienstag mit dem US-Thriller «Inside Man» auch bei den Jüngeren richtig ab, während in Sat.1 die Komödie «Siegfried» nur mäßige Zahlen erreichte.
Ab April will das ZDF am Donnerstagabend den Primetime-Platz um 20.15 Uhr für US-Spielfilme räumen, die dann wöchentlich einen prominenten Sendeplatz im Programm des Zweiten erhalten - ein gewagter Schritt für einen öffentlich-rechtlichen Sender. Dass Hollywood-Kino aber wirklich auch dort funktionieren kann, zeigte sich am Dienstagabend.
Um 20.15 Uhr wurde im ZDF der US-Thriller «Inside Man» aus dem Jahr 2006 gezeigt, der starke 4,58 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen versammelte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 13,1 Prozent. Insbesondere bei den Jüngeren war das Format erfolgreich: Hier brachten 1,76 Millionen Zuschauer für das ZDF sehr starke 12,7 Prozent - mehr als das Doppelte des üblichen Senderschnitts.
Weniger begeistert kann Sat.1 von den Quoten seines Spielfilm-Abends sein: Die deutsche Komödie «Siegfried» brachte es zur gleichen Sendezeit auf lediglich 2,72 Millionen Zuschauer und 7,7 Prozent sowie bei den 14- bis 49-Jährigen auf 1,50 Millionen und 10,9 Prozent, womit man auf dem Senderschnitt lag.