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Das Konzept der Sendung hat übrigens britische Wurzeln, denn das Original lief auf dem britischen Channel 4. Einige (kleinere) Veränderungen am Konzept wird RTL mit großer Wahrscheinlichkeit an «Undercover Boss» vornehmen, um es auf den deutschen Markt anzupassen. Doch im Prinzip ist die Idee recht einfach: In der Serie tauschten die Vorstände bekannter Unternehmen eine Woche lang Chefsessel gegen ein Leben am untersten Ende der Karriereleiter ein und gingen inkognito jeden Tag einem anderen Job in ihrem Unternehmen nach – möglichst unbemerkt. Dabei sollten sie vor allem die Realität der Arbeiter kennen lernen, um selbst bessere Chefs zu werden.
Die Kamera ist bei «Undercover Boss» stets dabei. Um als normale Angestellte nicht direkt erkannt zu werden, werden die Chefs zusätzlich noch verkleidet und bekommen auch einen neuen Namen verpasst. Als Vorwand für die Dreharbeiten des Kamerateams wird eine Doku über die Mitarbeiter einer Branche vorgeschoben, so dass die übrigen Mitarbeiter zum einen gar nicht wissen, dass sie in einer Reality-Show zu sehen sind und dass ihr eigener Chef der neue Kollege ist. Spannende Situationen sollen so heraufbeschworen werden.