Die zweite Folge nach der kurzen Pause konnte sich gegen die Konkurrenz durchsetzen. Auch Paul Panzer konnte im Anschluss überzeugen.
Am Mittwochabend moderierte Günther Jauch zum letzten Mal «stern TV». RTL bleibt der beliebte Moderator aber auch weiterhin erhalten, denn zumindest die Quizshow «Wer wird Millionär?» möchte er auch in Zukunft weiterführen. Dem deutschen Publikum gefällt dies offensichtlich auch nach zwölf Jahren noch, denn mit einer Doppelfolge konnte man sich am Freitagabend zur besten Sendezeit in beiden wichtigen Zuschauergruppen gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Im Schnitt sahen diesmal 7,51 Millionen Menschen das Format, was einem sehr guten Marktanteil von 22,3 Prozent entsprach. In der jüngeren Zielgruppe tat sich Jauch diesmal nicht so schwer wir häufig in der jüngeren Vergangenheit, hier reichten 2,60 Millionen Interessierte aber immerhin zu einem guten Marktanteil von 20,6 Prozent. Gegenüber der ersten Folge des neuen Jahres legte der Kölner Sender somit deutlich zu, vergangenen Montag war Interesse mit 18,2 Prozent bei Allen sowie 16,1 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe eher gering.
Härtester Konkurrent um die Gunst der Zuschauer war das ZDF, welches zur Primetime die deutsche Krimiserie «Ein Fall für zwei» vor 4,58 Millionen Bundesbürgern präsentierte. Der Marktanteil betrug somit für den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender gute 13,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte Sat.1 mit einem Spielfilm überzeugen, der Animationsstreifen «Ab durch die Hecke» lockte fantastische 17,5 Prozent der für Privatsender wichtigsten Zuschauergruppe. Für die Marktführerschaft reichte es aufgrund eines bärenstarken Kölner Senders dennoch nicht.
RTL wiederum konnte mit den Erfolgen der Konkurrenz leben, denn dem eigenen Erfolg tat dies keinen Abbruch. Auch nicht nach 22:15 Uhr, wo Paul Panzer mit seinem neuen Bühnenprogramm «Endlich Freiheit - Was für'n Stress» vor 4,56 Millionen Menschen auf Sendung ging. Der Marktanteil fiel beim Gesamtpublikum weich auf 18,8 Prozent, in der werberelevanten Zielgruppe sorgten 2,53 Millionen Comedyfans für weitere Zugewinne, exakt 24,1 Prozent sahen die knapp zweistündige Veranstaltung.