Nur wenige Zuschauer interessierten sich für den ungewöhnlichen ZDF-Film, der ein verkommenes Deutschland im Jahr 2030 zeigt.
Im Jahr 2007 zeigte das ZDF mit «2030 - Aufstand der Alten» erstmals eine Dystopie über das Leben im Jahr 2030. Das als Doku-Fiction bezeichnete Format konnte quotenmäßig halbwegs überzeugen, sodass es am Dienstagabend den Quasi-Nachfolger «2030 - Aufstand der Jungen» mit Schauspielern wie Barnaby Metschurat und Bettina Zimmermann zu sehen gab. Diesmal allerdings überzeugte der Film in keinster Weise bei den Einschaltquoten.
Um 20.15 Uhr interessierten sich lediglich 2,05 Millionen Bundesbürger für «2030 - Aufstand der Jungen» im ZDF. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug nur 6,1 Prozent - dies ist weniger als die Hälfte des üblichen Senderdurchschnitts. Bei den jüngeren 14- bis 49-Jährigen war man mit 0,65 Millionen Zuschauern und 4,7 Prozent Marktanteil ebenfalls nicht erfolgreich.
Ein kleiner Überraschungshit war allerdings um 22.15 Uhr der erste Teil der Dokumentation «Immer mit Herzblut» im ZDF, die besonders anspruchsvolle Berufe analysiert. In dieser Folge ging es um Lehrer, in der kommenden Woche dokumentiert man das Alltagsleben der Ärzte. 2,29 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Sendung, womit man sogar mehr Leute erreichte als mit dem Primetime-Film. Der Marktanteil lag bei 10,0 Prozent. Richtig erfolgreich war man bei den jüngeren Zuschauern, wo 0,72 Millionen Zuschauer und damit 7,2 Prozent einschalteten.