Mancher hätte sich für die Serie mit Diana Amft aber noch höhere Werte erhofft. Die erste Mittwochs-Ausgabe von «DSDS» siegte derweil locker.
Gute Quoten sind da sicher: Die dritte Staffel von «Doctor’s Diary» wurde von RTL hinter den Castings von «Deutschland sucht den Superstar» platziert. Die vierte und fünfte Folge der achtteiligen Staffel wird zudem noch vor dem sehr beliebten Dschungel-Camp laufen. In der Tat funktionierte der Plan von RTL: Die dritte Episode der dritten Staffel stellte reihenweise Rekorde auf. Dennoch: Einstige Lead-Outs aus den Mittwochs-Castings von «DSDS» bescherten RTL gerne mal bessere Werte. In der Zielgruppe kam die Serie mit Diana Amft nämlich auf gerade einmal 19,4 Prozent.
Damit lag die Serie oberhalb des Senderschnitts und fuhr auch das beste Ergebnis ihrer Geschichte ein. Den bisherigen Rekord markierten je eine Episode aus Staffel eins und zwei, die im Schnitt auf 18,3 Prozent kamen. Wegen der doch recht fortlaufenden Handlung der Serie war es nicht jedermann möglich, einfach in die Staffel einzusteigen – zudem hatte «Doctor’s Diary» mit den «Desperate Housewives» in ProSieben stärkere Konkurrenz als von manchen angenommen. Dennoch: Am Mittwoch holte die Serie von Autor Bora Dagtekin die höchste Reichweite ihrer Geschichte: Ab 21.15 Uhr schalteten 3,72 Millionen Menschen ab drei Jahren und somit 620.000 mehr als in der Vorwoche.
«Deutschland sucht den Superstar» machte seine Sache im Vorfeld einmal mehr richtig gut. 6,81 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ab 20.15 Uhr ein und bescherten RTL somit 19,9 Prozent Marktanteil bei allen. Im Vorjahr kam die Mittwochs-Premiere auf knapp 7,4 Millionen Zuseher. Die neue Staffel macht die RTL-Verantwortlichen dennoch sehr glücklich: In der Zielgruppe erreichte eine weitere Casting-Folge 32,9 Prozent Marktanteil. Mehr als 4,5 Millionen Zuschauer waren im werberelevanten Alter, weshalb dem Kölner Sender die Marktführung nicht zu nehmen war.