Insgesamt will man acht Miillionen stimmrechtslose Vorzugsaktien von ProSiebenSat.1 an institutionelle Investoren veräußern.
Um die Schulden der Lavena Holding 5, über die die ProSiebenSat.1-Aktienanteile gehalten werden, zu senken und die Liquidität zu verbessern, wollen sich die Finanzinvestoren KKR und Permira von einem Teil der Aktien trennen. Insgesamt will man acht Millionen stimmrechtslose Vorzugsaktien von ProSiebenSat.1 in einem Bookbuilding-Verfahren an institutionelle Investoren veräußern. Das sind etwa 3,7 Prozent des Grundkapitals der Sendergruppe in Unterföhring.
Doch auch nach dem Verkauf halten KKR und Permira noch 53 Prozent des Grundkapitals der ProSiebenSat.1-Gruppe und außerdem 88 Prozent der stimmberechtigen Stammaktien. KKR und Permira hatten den Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 Media AG zum Ende des Jahres 2006 von einem Konsortium um den Medienmogul Haim Saban übernommen.
Wie die beiden Finanzinvestoren mitteilten, habe man ferner eine 90-tägige Haltefrist vereinbart. Damit profitiert man vor allem durch den starken Kursanstieg der Vorzugsaktien in den vergangenen beiden Jahren.