Die ProSieben-Spielshow hatte gegen die geballte Konkurrenz aus Köln keine größeren Probleme und konnte gute Einschaltquoten einfahren.
Mitte Dezember musste sich Stefan Raab gegen den Kandidaten Heiko mit 67:27 geschlagen geben. So schlecht lief es für den Entertainer bis dato noch nie. Am vergangenen Samstag setzte der 33-jährige Deaon dann noch einen darauf. In zwölf Spielen rang er Raab nieder und so stand es um kurz nach Mitternacht 61:17 für den Kandidaten, der damit 500.000 Euro gewonnen hatte. Zudem musste «Schlag den Raab» gegen «Deutschland sucht den Superstar» und das Dschungelcamp antreten, in diesem Duell hielt sich Raab dagegen sehr wacker.
Insgesamt verfolgten 3,54 Millionen Menschen ab drei Jahren das etwas ungleiche Duell bei ProSieben, der Marktanteil lag bei 12,4 Prozent. Zum Vergleich: Für die Dezember-Ausgabe lief es mit 3,57 Millionen Zuschauern nur minimal besser – damals hatte man mit «Das Supertalent» aber eine stärkere Konkurrenz im Programm. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam Raab auf 20,2 Prozent, 2,41 Millionen Menschen aus dieser Altersklasse schalteten ein.
«Schlag den Raab» hielt sich gegen die geballte RTL-Konkurrenz also mehr als ordentlich. Und dabei hatte man in Köln alle Register gezogen, um der Show Zuschauer abzujagen. «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» wurde extra um eine halbe Stunde verlängert. Der Audience-Flow verlief nach der etwa viertsündigen Show aber nicht ganz optimal. Der Film «Missing in Action» konnte lediglich 860.000 Gesamtzuschauer halten, 570.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Der Marktanteil in der Zielgruppe fiel auf schwache 10,6 Prozent.