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Dabei erreichte natürlich kein einziges Spiel die exorbitante Zuschauerzahl von 16,17 Millionen Zuschauern, welche das Finalspiel 2007 gegen Polen einzufahren wusste. Mit Marktanteilen in Höhe von 58,3 Prozent bei allen und 55,4 Prozent bei den jungen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren brillierte die ARD an diesem Tag wie nie zuvor mit dem Handballsport. Nichtsdestotrotz lief es von Anfang an sehr gut für die private Sendeanstalt, bereits das erste Vorrundenspiel gegen Russland erreichte in der ersten Halbzeit 3,21 Millionen, bevor es im zweiten Durchgang auf 4,90 Millionen Zuschauer hinaufging. Die weiteren Spiele sollten sich deutlich steigern, am besten schnitt der zweite Durchgang der letzten Vorrundenpartie gegen Polen mit durchschnittlich 5,81 Millionen Menschen ab, was sehr gute 23,5 Prozent beim Gesamtpublikum und 25,0 Prozent bei den Werberelevanten zur Folge hatte.
Richtig gut sah es dann in der für Deutschland wenig ruhmreichen Zwischenrunde aus, bei der die Deutschen kein einziges Spiel zu gewinnen wussten. Die zweiten Durchgänge der Partien steigerten sich hierbei kontinuierlich, im ersten Duell gegen Serbien waren 6,70 Millionen interessiert, gegen Norwegen waren es 8,34 Millionen Menschen und gegen die dänische Auswahl schließlich gar 8,42 Millionen, was zu famosen 32,1 bzw. 35,2 Prozent führen sollte. Nach dem frühen Aus war das Interesse an dieser Sportart jedoch auch sehr schnell wieder vergessen, das Spiel um Platz fünf interessierte bestenfalls noch 1,94 Millionen, im ersten Durchgang waren es nur 1,46 Millionen. Mit Werten von unter 17 Prozent bei den Werberelevanten unterschritt man sogar den Senderschnitt leicht. Das Finale zwischen Frankreich und Kroatien steigerte sich zwar auf 3,81 Millionen Zuschauer, aufgrund der deutlich besseren Sendezeit enttäuschten die Marktanteile mit 14,1 Prozent bei Allen sowie 15,2 Prozent bei den Jüngeren aber dennoch.
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Die bisherigen Spiele der deutschen Nationalmannschaft holten bereits gute Werte, wenngleich vor allem das Auftaktmatch gegen Ägypten durchaus auch stärker hätte laufen können. Mit 3,53 Millionen Zuschauern konnte man zwar überdurchschnittliche 14,2 Prozent generieren, jedoch liegt aktuell der Senderschnitt nur etwa drei Prozent unter diesem Wert. In der jungen Zielgruppe resultierten aus 1,09 Millionen Zuschauer 13,0 Prozent, hier sah es sehr gut aus. Eine deutliche Steigerung gab es bereits bei der zweiten Partie gegen den Underdog Bahrain, 4,16 Millionen Bundesbürger wollten den 38:18-Kantersieg live verfolgen, was zu Marktanteilen von über 20 Prozent führte. Wenn die deutsche Mannschaft in diesem Jahr wieder bessere Leistungen zeigt als zuletzt, wird das Handballfieber hierzulande mit Sicherheit noch deutlich stärker wachsen. Zeigen kann sie dies gleich am Donnerstag; dann trifft man auf Tunesien. Das Zweite überträgt ab 18.10 Uhr.