Das Feinkost-Unternehmen Käfer sieht seinen Namen bei der Oktoberfest-Dschungelprüfung beschädigt und wird juristisch vorgehen.
Am Montagabend strahlte RTL innerhalb der Sendung «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» die sogenannte Oktoberfest-Dschungelprüfung aus, in der die Kandidaten diverse, in bayerischen Stil hergerichtete Tierbestandteile essen oder trinken mussten. Zur Szenerie gehörte ein Zelt, das mit seinem Schriftzug an das Feinkost-Unternehmen Käfer erinnere - so jedenfalls die Meinung des Betreibers Michael Käfer.
In der "Abendzeitung" vom Dienstag sagt Käfer, dass die Hütte samt Schriftzug sehr der eigenen Präsenz auf dem Münchener Oktoberfest ähnele. Käfer gegenüber der AZ: "Das ist ein ganz großer Mist – natürlich auch für unser Image! Durch das Dschungelcamp könnte unser Name sehr beschädigt werden."
Eine Erlaubnis hätte der Feinkost-Unternehmer RTL ohnehin nicht erteilt, selbst wenn im Vorfeld angefragt worden wäre: "Hätte mich vorher jemand von dem Sender gefragt, hätte ich niemals zugestimmt. Ich bin kein Spaßverderber, habe auch viel Humor, aber ich will mit dem Dschungel-Camp überhaupt nichts zu tun haben." Nun will Käfer mithilfe des Promi-Anwalts Matthias Prinz juristisch gegen RTL vorgehen und unter anderem die Wiederholung der beanstandeten Szenen verbieten.