Der Auftakt von Staffel fünf machte seine Sache gegen die starke RTL-Konkurrenz sehr gut. Die verzweifelten Hausfrauen hielten das Vorwochen-Niveau.
Sitcoms scheinen eine recht gute Alternative zum RTL-Dschungel-Camp zu sein. Schon am Dienstag machte Charlie Sheen in «Two and a Half Men» bei ProSieben eine recht gute Figur und nun schlug sich am Mittwoch das Format «How I Met Your Mother» auch besser als erwartet. Vier Folgen in Erstausstrahlung schickte ProSieben ab 21.15 Uhr ins Rennen – allesamt holten zweistellige Werte, wenngleich manche aber auch unter den Senderschnitt fielen. Mit 11,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil zu Beginn und einer Gesamtzuschauerzahl von 1,78 Millionen kann man in Unterföhring wohl äußerst zufrieden sein.
Auch ab 21.45 Uhr lief es mit durchschnittlich 11,5 Prozent für das US-Format noch richtig gut. Als um 22.15 Uhr dann das Dschungel-Camp bei RTL begann, sackten die Quoten ein klein wenig ab, hielten sich aber auf einem Niveau, das man durchaus als Achtungserfolg bezeichnen kann. 11,1 Prozent holte die dritte Episode des Abends (insgesamt 1,39 Millionen Zuseher), ab 22.45 Uhr interessierten sich dann noch 10,6 Prozent der Umworbenen für die vierte Episode der fünften Staffel. In Unterföhring hat man es also sicherlich noch nicht bereut, «How I Met Your Mother» eine Chance im Hauptabendprogramm gegeben zu haben.
Ab 20.15 Uhr überzeugten übrigens auch die «Desperate Housewives»: Gegen RTL’s Dieter Bohlen holten sie im Vergleich zur Vorwoche fast identische Werte: 14,0 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gemessen, sieben Tage zuvor fiel das Ergebnis um 0,1 Prozentpunkte höher aus. Die Gesamtreichweite ging jedoch um etwas mehr als 200.000 Zuschauer zurück: In dieser Woche verfolgten noch 2,33 Millionen Menschen ab drei Jahren die amerikanische Dramedy.