Mehr als achteinhalb Millionen Menschen verfolgten den ARD-Krimi ab 20.15 Uhr. «Anne Will» machte mal wieder zu wenig aus dem starken Lead-In.
Mit durchschnittlich 8,58 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war der neueste ARD-«Tatort», der am Sonntagabend wie üblich ab 20.15 Uhr ausgestrahlt wurde, die meistgesehene Fernsehsendung des Tages. Der Krimi lockte im Schnitt 22,4 Prozent aller Zuschauer vor die TV-Geräte. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich der Fall der aktuellen Dschungel-Camp-Ausgabe geschlagen geben und landete mit durchschnittlich 3,16 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse auf einem guten zweiten Platz.
Die Quote lag bei 19,3 Prozent und somit oberhalb der Werte, die ProSieben und RTL zeitgleich mit amerikanischen Spielfilmen einfuhren. Ab 21.45 Uhr diskutierte «Anne Will» mit ihren Gästen darüber, ob für traumatisierte Bundeswehrsoldaten wirklich genug getan wird. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen brach die Zuschauerzahl ein.
0,94 Millionen Menschen dieser Altersklasse blieben dran und bescherten dem Ersten somit nur noch 6,6 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt fiel die gemessene Reichweite recht deutlich. Die politische Gesprächsrunde kam auf 4,41 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – ermittelt wurden genau 14 Prozent Marktanteil.