US-Fernsehen

«The Talk» hat Feuerprobe überstanden

von  |  Quelle: Variety
Die Einschaltquoten der «The View»-Kopie («Frauenzimmer») sind ordentlich, weshalb CBS das Format für das TV-Jahr 2011/2012 verlängerte.

Mitte September 2010 beendete das Network CBS die längste Seifenoper der Welt: «As the World Turns» wurde nach 13.858 Episoden vom Schirm geschickt. Das Format war im Übrigen auch in den 90er Jahren bei RTL zu sehen, dort hieß die Serie «Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt». Der US-TV-Marktführer CBS setzte nicht etwa auf eine neue Serie, sondern startete eine Talkshow, welche mit Julie Chen, Sara Gilbert, Sharon Osbourne, Holly Robinson Peete und Leah Remini besetzt ist.

«The Talk» erreichte ab Oktober rund 2,21 Millionen Zuschauer, im Januar wurden meist Reichweiten über 2,4 Millionen Menschen verbucht. Grund genug, dass CBS-Unterhaltungs-Chefin Nina Tassler das Format für das kommende Fernsehjahr verlängerte. „Wir freuen uns über den aktuellen Erfolg und werden «The Talk» noch weiter entwickeln“, so Tassler anlässlich der frohen Kunde.

CBS Television Studios-Boss David Stapf erklärte, dass es immer das Ziel war, eine Show zu entwickeln, die verschiedene Perspektiven aufzeigt. «The Talk» ist allerdings keineswegs neuartig, sondern eine Kopie der ABC-Show «The View», welche bereits 1997 auf Sendung ging. Im Jahr 2009 probierte sich VOX an diesem Stoff, jedoch wurde «Frauenzimmer» recht schnell wieder eingestampft. Im Vereinigten Königreich läuft das Format unter dem Titel «loose women» und wird seit Ende 1999 beim TV-Sender ITV ausgestrahlt.

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