Den ganzen Tag setzte das ZDF auf Wintersport-Übertragungen. Die Einschaltquoten waren dabei meist sehr gut. Eine Ägypten-Spezialsendung fand dagegen keinen Zuspruch.
Wenn die Öffentlich-Rechtlichen Wintersport zeigen, sind hohe Zuschauerzahlen meist garantiert. Vor allem Biathlon und Skispringen sind bei den deutschen Fernsehzuschauern beliebt. Am Samstag punktete das ZDF jedoch mit vielen verschiedenen Disziplinen. 1,70 Millionen Menschen sahen beispielsweise den Freestyle-Weltcup im Skicross. Der Marktanteil lag um 14 Uhr bei 14,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 7,5 Prozent gemessen.
Wer Eisschnelllauf-Weltcup der Männer über 500 Meter brachte es eine halbe Stunde später dann nur noch auf 1,65 Millionen Zuschauer, dies reichte dennoch für überdurchschnittliche 13,5 Prozent Marktanteil. Die Übertragung der Rennen im Zweierbob bescherten dem ZDF 1,82 Millionen Zuschauer sowie 14 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
Richtig erfolgreich war dann ab 16.18 Uhr das Skispringen. Die eineinhalbstündige Sendung wurde von durchschnittlich 2,81 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil lag bei 16,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichten 440.000 Zuseher für sieben Prozent. Und auch die Rodel-Weltmeisterschaft im Einer wusste ab 18 Uhr noch mit 2,65 Millionen Zuschauern zu überzeugen. Mit 13,5 Prozent Marktanteil kann man in Mainz zufrieden sein.
Überhaupt nicht gut lief es dagegen um 18.35 Uhr, als ein «ZDF spezial» zu dem Volksaufstand in Ägypten nur von 1,41 Millionen Menschen gesehen wurde, 6,1 Prozent Marktanteil wurden erreicht. Beim jungen Publikum kam die Sendung sogar nur auf 2,5 Prozent. Auch für das «aktuelle sportstudio» lief es ab 23 Uhr nicht rund. 2,12 Millionen Zuseher sorgten für 9,7 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,8 Prozent gemessen. Die «Sportschau» im Ersten erreichte dagegen 6,22 Millionen Zuschauer. 24,3 bei allen und 19,7 Prozent beim jungen Publikum waren die Folge.