«Kokowääh»
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Dafür sorgt der unverkennbare Stil, mit dem er Filme wie «Keinohrhasen» in Szene setzt. Doch nicht nur den hat «Kokowääh» mit seinen Vorgängern gemein: Schweigers Tochter Emma, die in «Keinohrhasen» und «Zweiohrküken» mit ihren Geschwistern erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte, übernimmt im neuen Film die Hauptrolle und hat laut Aussagen vieler Kritiker kein Problem mit den Kollegen mitzuhalten. Der ungewöhnliche Titel des Streifens, für den Schweiger auch als Produzent und Drehbuchautor (nebst Béla Jarzyk, ehemaliger Chef der Künstleragentur Players und Schweigers Agent) fungierte, beruht auf dem Gericht Coq au vin (Hahn in Wein). Das soll Hauptfigur Henry besonders toll kochen können, doch damit kann die achtjährige Magda wenig anfangen. Mit der Einstellung ist sie nicht allein: Henry, ein Drehbuchautor in der Krise, hat nämlich nicht die geringste Ahnung, was er mit Magda anstellen soll. Aus einem One-Night-Stand enstprungen steht das kecke Mädchen plötzlich vor seiner Tür und fordert eine Vaterfigur. Damit nicht genug muss sich Henry auch noch mit seiner Ex herumschlagen, deren Bestselleroman-Verfilmung der einzige Weg für ihn ist, endlich wieder etwas Geld in die Kasse zu spülen. Wie Quotemeter.de-Redakteur Markus Trutts Urteil über «Kokowääh» ausfällt, lesen Sie am Freitag.
OT: «Kokowääh», von Til Schweiger; mit Til Schweiger, Emma Schweiger, Jasmin Gerat, Samuel Finzi und Jeanette Hain.
«My Soul to Take»
Wes Craven – King of Horror. Eigentlich hätte sich «My Soul to Take», der neueste Kunstgriff des brühmten Regisseurs, in eine Reihe mit seinen früheren Werken stellen sollen, darunter «The Last House on the Left» (1972), «The Hills Have Eyes»
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Zur Story: 16 Jahre nachdem ein bestialischer Serienmörder sein Unwesen in Riverton getrieben hat, ist noch immer keine Ruhe in der amerikanischen Kleinstadt eingekehrt. Ganz im Gegenteil, der Sensenmann scheint zurück und richtet im selben Stil der vergangenen Morde neue Opfer. Verdächtigt werden sieben Teenager, die in eben der Nacht geboren wurden, in der der sogenannte Riverton Ripper mutmaßlich bei seiner Verhaftung ums Leben kam. Eines der Kinder ist Adam 'Bug' Heller, der seit wenigen Tagen von quälenden Visionen heimgesucht wird. Nach und nach lüftet sich das Geheimnis der Vergangenheit und es wird klar: Bug ist der Sohn des Rippers. Aber ist er auch der Nachahmungskiller – oder ist sein Vater gar nicht wirklich gestorben? Alles in allem nichts Neues an der Horrorfront. Selbst überzeugen darf man sich ab dem morgigen Donnerstag.
OT: «My Soul to Take» von Wes Craven; mit Max Thieriot, Denzel Whitaker, John Magaro, Zena Grey und Nick Lashaway.
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