Der große Wurf ist nicht gelungen: Der erste Teil der «Winterspiele der Stars» kam auf Quoten in Höhe des Senderschnitts. Mies lief es für «Kerner».
Seit jeher verzeichnen die Öffentlich-Rechtlichen in den Wintermonaten gute Marktanteile dank zahlreicher Wintersport-Übertragungen. Dieses Jahr will Sat.1 offenbar sein Stück vom Kuchen abhaben und rief kurzerhand «Die Winterspiele der Stars». An zwei aufeinanderfolgenden Abenden zur Primetime und über eine Gesamtlaufzeit von fünf Stunden werden zahlreiche Fernsehgesichter zu Höchstleistungen gefordert. Die erste Hälfte des Events stieß bei den Zuschauern aber auf ein verhaltenes Echo.
Gerade einmal 1,38 Millionen Zuschauer aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen interessierten sich für die «Winterspiele der Stars», der Marktanteil fiel mit 11,0 Prozent zwar ordentlich aus, angesichts des Aufwandes aber sicherlich enttäuschend. Insbesondere sollten beim zweiten Teil am heutigen Freitag keine Zuschauer verloren gehen.
Bei allen Zuschauern ab drei Jahren wurden 2,82 Millionen registriert. Hier lag der Marktanteil mit 9,1 Prozent nur im einstelligen Bereich. Schlechter lief es im Anschluss für «Kerner», der mit 1,44 Millionen nur rund die Hälfte der Zuschauer halten konnte, was eine niedrige Quote von 7,8 Prozent zur Folge hatte. In der umrobenen Zielgruppe kam die Sendung auf 8,3 Prozent Marktanteil - der niedrigste Wert des Jahres. 670.000 junge Zuschauer sahen zu.