Vermischtes

Maschmeyer erhebt Vorwürfe gegen «Panorama»-Reporter

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Der Streit um den NDR-Filmbeitrag «Der Drückerkönig und die Politik» geht in die nächste Runde. Sein Anwalt erwirkte eine einstweilige Verfügung.

Der Finanzunternehmer Dr. Carsten Maschmeyer hat vor dem Landgericht Berlin eine einstweilige Verfügung gegen den NDR-Filmbeitrag «Der Drückerkönig und die Politik» erwirken können und erhebt schwere Vorwürfe gegen die «Panorama»-Redaktion und deren Reporter Christoph Lütgert. Es ist dem Sender nun verboten, eine Filmszene weiter zu verbreiten, in welcher Lütgert den AWD-Gründer befragt, dieser aber schweigt und jede Aussage verweigert. Die ARD hatte den Film am 12. Januar 2011 ausgestrahlt. Im Internet ist er in einer veränderten Version noch zu sehen.

Die halbstündige Reportage zeigt jedoch an den entscheidenden Stellen nun schwarze Texttafeln mit den Auflagen, die Maschmeyers Anwalt Prinz vorläufig bei Gericht durchsetzte. Zudem erklärt Reporter Christoph Lütgert die Sicht der Redaktion. Der NDR geht derweil gegen die einstweiligen Verfügungen vor. Prinz konnte nach NDR-Angaben auch nur einen Teil seiner Eingaben vor Gericht durchsetzen. Der Sender wies zudem Äußerungen von Maschmeyer gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ zurück.

In einem Interview hatte Maschmeyer behauptet, seiner Familie, seinen Freunden und ihn sei monatelang nachgestellt worden. Auf die Privatsphäre habe die «Panorama»-Redaktion keine Rücksicht genommen. «Panorama» veröffentlichte auf ihrer Internetseite eine Chronik der Anfragen an Maschmeyer für ein Fernsehinterview, die per E-Mail, Fax und Telefonanrufe erfolgt sind. „Wir kennen die Familie von Herrn Maschmeyer nicht“, betonte die Redaktion, man habe lediglich versucht ihn zu einem Interview zu bewegen, das er bis heute verweigerte. Ein Gesprächsangebot seitens der «Panorama»-Redaktion besteht indes weiterhin.

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