Wie viele Menschen sahen das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Italien? Wer konnte König Fußball Paroli bieten? Wie lief es für die VOX-Serien am Mittwoch?
Das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Italien sahen am Mittwochabend 11,62 MillionenZuschauer in der ARD. Die «Sportschau live» kam auf starke 34,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und führte damit die Rangliste an. Bereits bei der Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr hatten 7,45 Millionen Deutsche eingeschaltet. Der Marktanteil bei allen Zuschauern lag hier bei 24,2 Prozent Marktanteil. Das Freundschaftsspiel selbst sahen übrigens 4,01 Millionen Junge. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte die ARD somit ebenfalls hervorragende 28,8 Prozent Marktanteil erzielen. Nur «Deutschland sucht den Superstar» auf RTL konnte diesen Wert noch überbieten und hatte 4,21 Millionen Zuschauer vor den Bildschirm geholt. Der Marktführer verzeichnete mit der Casting-Show satte 30,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Insgesamt kam «Deutschland sucht den Superstar» auf eine Reichweite von 6,32 Millionen Zuschauern, 18,2 Prozent Marktanteil wurden bei den Zusehern ab 3 Jahren gemessen. Das ZDF hatte mit dem Film «Ein Date fürs Leben» 5,01 Millionen Bundesbürger begeistern können. 14,3 Prozent Marktanteil standen hier bei allen Zuschauern zu Buche. Das anschließende «heute-journal» beim Mainzer Sender hatte noch 2,86 Millionen Zuschauer erreichen können und kam auf 8,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum.
In der wichtigen Zielgruppe hatte RTL auch abseits von «Deutschland sucht den Superstar» die Nase vorn, denn das Nachfolgeprogramm profitierte von den guten Werten der Sendung. «Doctor’s Diary» konnte zwar nur noch leicht mehr als die Hälfte der «DSDS»-Zuschauer beim Kölner Sender halten, war mit 3,30 Millionen Zuschauer aber noch gut im Rennen. Zwar kam die deutsche Serie bei allen Zuseher nur auf 9,7 Prozent Marktanteil, doch bei den jungen Zuschauer lag man mit 17,3 Prozent Marktanteil im Soll. 2,50 Millionen der 14- bis 49-Jährigen hatten zugesehen. Mit 2,37 Millionen Zuschauern hatte Sat.1 derweil «Das perfekte Verbrechen» eingeplant. Die Werte ließen am Mittwochabend aber zu wünschen übrig. Nur 1,01 Millionen Werberelevante sahen den Spielfilm, der bei den Umworbenen nur auf 7,2 Prozent Marktanteil kam. Ein wenig besser lief es da noch für ProSieben, das immerhin mit den «Desperate Housewives» punkten konnte. Die US-Serie konnte 1,97 Millionen Deutsche vor den Fernseher holen. Da darunter 1,75 Millionen im Alter von 14 und 49 Jahren waren, kam der Privatsender aus Unterföhring auf gute 12,5 Prozent Marktanteil. Aufgrund der Fußball-Konkurrenz lief es für die US-Sitcom «How I Met Your Mother» im Anschluss nicht mehr ganz so rund. Vier Episoden strahlte ProSieben aus, die erste hatte 1,20 Millionen, die zweite 1,31 Millionen, die dritte 1,28 und die vierte nochmal 1,36 Millionen Zuschauer insgesamt erreicht. Bei den Werberelevanten fielen die ersten beiden Episoden um 21.15 und 21.45 Uhr mit 7,6 und 8,8 Prozent Marktanteil durchs Sieb – nur 1,12 und 1,23 Millionen Jungen schauten zu. Die dritte und vierte Episode aus der fünften Staffel der US-Sitcom verbesserten sich auf 9,8 und 13,5 Prozent Marktanteil. Bei der letzten Folge – nach dem Länderspiel - um 22.45 Uhr hatten 1,27 Millionen Junge eingeschaltet.
Mit 1,98 Millionen Zuschauer konnte «Law & Order: Special Victims Unit» bei VOX aufwarten. Die US-Serie hatte 6,0 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe erreicht. 840.000 der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe verfolgten die neue Episode. Im Anschluss konnte sich die beliebte US-Serie «Lie To Me» steigern und kam auf insgesamt 2,24 Millionen Zuschauer, darunter waren 1,23 Millionen im Alter von 14 und 49 Jahren. Bei den Werberelevanten kam VOX somit auf gute 8,5 Prozent Marktanteil. Mit dem Spielfilm «Heuschrecken – Die achte Plage» hatte RTL II am Mittwoch weniger Glück: Nur 1,09 Millionen Bundesbürger wollten dies sehen. Magere 4,5 Prozent Marktanteil hatte der Film für den Münchner Sender in der Zielgruppe geholt. Nur 650.000 junge Menschen waren darunter. Ganz ähnlich erging es kabel eins mit dem Film «Genug», der ebenfalls nicht über 1,07 Millionen Zuschauer hinaus kam. Auch hier standen 4,5 Prozent Marktanteil zu Buche. Bei kabel eins hatten 630.000 Werberelevante zugesehen.