«Crossing Jordan» spät, aber erfolgreich

Ab späten Abend erreichte die Serie «Crossing Jordan» bei VOX hervorragende Marktanteile in der Zielgruppe. Gut lief es auch noch für «Lie to me».

Die Serie «Lie to me» funktioniert in den USA nicht mehr wirklich - aktuell erreicht das Format dort keine zufriedenstellenden Einschaltquoten. In Deutschland jedoch erfreuen sich die Geschichten um Cal Lightman größerer Beliebtheit und die Quoten landen regelmäßig oberhalb des Senderschnitts - selbst wenn ein DFB-Länderspiel dagegen läuft.

Zuvor aber zeigte VOX um 20.15 Uhr eine Episode von «Law & Order: SVU», die 1,98 Millionen Menschen und 5,7 Prozent interessierte. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 0,84 Millionen dabei, was nur zu 6,0 Prozent Marktanteil führte. Anschließend holte «Lie to me» 2,24 Millionen Zuschauer bei 6,5 Prozent sowie in der werberelevanten Zielgruppe 1,23 Millionen bei 8,5 Prozent, womit man sogar noch leicht über dem VOX-Durchschnitt lag. «Lie to me» kommt 2011 allerdings noch nicht richtig in Fahrt: Holte man bis Ende 2010 noch fast immer zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe, waren es in diesem Jahr schon vier Sendungen, die weniger als zehn Prozent erreichten. Die schlechteste Reichweite bei den Werberelevanten holte man dabei sogar mitten im Januar: Am 12.01.2011 wurden 1,21 Millionen 14- bis 49-Jährige gemessen, der Marktanteil lag bei 8,7 Prozent.

Richtig erfolgreich wurde es allerdings erst am späten Abend mit einer Doppelfolge von «Crossing Jordan»: Um 22.10 Uhr schalteten zunächst 1,78 Millionen ein, der Marktanteil lag bei 6,6 Prozent. 1,09 Millionen Werberelevante brachten 9,7 Prozent. Die zweite Folge interessierte danach noch 1,68 Millionen, was beim Gesamtpublikum 11,0 Prozent Marktanteil entsprach. 0,98 Millionen Werberelevante reichten für 14,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - damit erreichte man beispielsweise sogar einen besseren Wert als «Stern TV» bei RTL, dessen Marktanteil für die gesamte Sendung lediglich bei 14,4 Prozent lag.