Jophi Ries: ‚Zeit, mal etwas anderes zu spielen‘

Nach acht Jahren verabschiedet sich der Schauspieler aus der ZDF-Serie «SOKO Köln» mit einem lachenden und weinenden Auge.

Wie bereits am vergangenen Dienstag bekannt wurde, übernimmt Schauspieler Pierre Besson die Rolle des Hauptkommissars in der ZDF-Serie «SOKO Köln», dafür scheidet jedoch der langjährige Darsteller Jophi Ries bei der Krimi-Produktion aus. Der Ermittler-Wechsel bei der «SOKO Köln» bedeutet somit auch einen Abschied. Acht Jahre lang prägte Jophi Ries als Ermittler Frank Hansen das Gesicht der «SOKO Köln» mit. Nun trennen sich die Wege des Schauspielers und der ZDF-Vorabendserie.

Ist Jophi Ries die Entscheidung, die «SOKO Köln» zu verlassen, schwer gefallen? „Ja und Nein. Ja, weil man in acht Jahren sehr zusammen gewachsen ist. Und nein, weil es dann auch Zeit ist, mal etwas anderes zu spielen“, sagte Jophi Ries auf die Frage von Quotenmeter.de – ein Abschied also mit einem lachenden und weinenden Auge. Zumal er sich neuen Projekten widmen möchte, hieß es in einer Pressemitteilung des ZDF. „Im Moment ist noch nichts spruchreif“, sagt Jophi Ries über seine künftigen Pläne. Man darf also gespannt sein, wo der Schauspieler künftig zu sehen sein wird.

Für die «SOKO Köln» ändert sich mit dem neuen Hauptkommissar Matti Wagner, den Pierre Besson spielen wird, nicht viel. Der Nachfolger von Jophi Ries soll die Lücke schließen. Im Drehbuch wurde das schon verarbeitet: In der ersten Folge der zehnten Staffel bangt das Ermittler-Team um das Leben von Frank Hansen (Jophi Ries), während Matti Wagner (Pierre Besson) als Ersatzkraft für die im Mutterschaftsurlaub weilende Julia Marschall (Lilia Lehner) schon Gewehr bei Fuß steht.

Der von der Produktionsfirma Network Movie in 2010 völlig neu gestaltete Vorspann der «SOKO Köln» erhält eine Auffrischung: „Bedingt durch den Wechsel im Ermittler-Team werden im Vorspann die Szenen mit Jophi Ries gegen jene mit Pierre Besson ausgetauscht“, sagte Networks Movie auf Quotenmeter.de-Anfrage.