17 Fragen an Michael N. Kuehl

Neu am Set von «Alles was zählt» (Mo - Fr, 19.05 Uhr) ist Michael Kuehl, der nun die Rolle des Florian Wild spielt.

Was haben sie vor zehn Jahren gemacht?
Da ging ich noch zur Schule. Ich müsste damals in der siebten Klasse gewesen sein. Eine schöne Zeit, in der man viel mehr den Moment gelebt und sich noch keine großen Sorgen über Morgen gemacht hat.

Wo sehen Sie sich in einem Jahrzehnt?
Da wäre ich dann 33. Ich hoffe, dass ich dann in voller Kontrolle meines Lebens bin und wirklich das mache was mein Herz will.

Um es aber ein bisschen konkreter zu formulieren: In zehn Jahren sehe ich mich in meinem silbernen Mercedes SLS, wie ich über den Broadway zu meiner nächsten Aufführung rase. Auf dem Beifahrersitz liegen mein Tony-Award und mein Oscar. Anschließend fliege ich in meiner kleinen Cessna zu meinem Anwesen in der Karibik. Auf dem Flug erledige ich dann nebenbei noch das Tagesgeschäft meiner Firma. Naja, oder so ähnlich.

Nennen Sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert...
Da gibt es natürlich sehr viele, mir fallen da Gandhi, Mandela, Bonhoeffer, Martin Luther King ein. Schwer sich da für eine einzelne Person zu entscheiden. Bei allen bewundere ich aber sehr, was sie für ihren Glauben/Überzeugung und die Menschlichkeit in Kauf genommen haben, von Gefangenschaft bis hin zum Tod...

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Und wie bewerten Sie es?
„Das so genannte Böse: zur Naturgeschichte der Aggression“ von Konrad Lorenz. Ganz klar 5 von 5 Punkten. Dieses Buch erklärt die Welt!

Wie und wo informieren Sie sich über die aktuellen Geschehnisse in der Welt?
Hauptsächlich über das Internet, also auf Sueddeutsche.de, Zeit.de, Time.de, Spiegel.de und ja auch über Bild.de. Ich merke aber, dass ich beim klassischen Zeitunglesen viel mehr von dem gelesenen auch behalte.

Nennen Sie uns Ihr liebstes Hobby…
Das was ich zum Glück gerade beruflich machen darf, Schauspielen. Ansonsten liebe ich es draußen in der Natur zu toben, z.B. beim Wakeboarden oder Klettern.

Möchten Sie uns einen Schwank aus Ihrer Jugend erzählen?
Ich hab mal ein Ei aus dem Hühnerstall von meinem Nachbarn geklaut. Das habe ich dann in meinem Zimmer in meinen „Safe“ eingeschlossen. Nach einigen Wochen fing es dann tierisch an in meinem Zimmer zu stinken und ich konnte lange nicht die Ursache dafür finden. Irgendwann habe ich den Safe aufgemacht und entdeckt, dass dieser voll mit Maden war. Den Safe habe ich aber heute immer noch.

Welches Essen hat Ihre Mutter am besten zubereitet?
Ich bin vor allem ein großer Fan Ihrer Backkunst. Z.B. liebe ich Ihren Marmor-Kuchen.

Nennen Sie uns bitte einen Geheim-Tipp des deutschen Fernsehens!
Ich habe leider keinen Fernseher, aber früher habe ich es geliebt, am Wochenende auf kabel eins einem bärtigen Australier dabei zuzusehen, wie er die australische Wildnis erkundet. Legendär ist natürlich auch Bob Ross auf Phoenix... Ich finde dabei kann man unglaublich gut entspannen.

Bei welcher Fernsehsendung verlassen Sie das Wohnzimmer?
«Big Brother» oder «Mitten im Leben».

Bei welchem Promi würden Sie zum Autogrammjäger werden?
Marlon Brando (natürlich ist es jetzt leider zu spät ihm um ein Autogramm zu bitten, viel lieber wäre es mir sowieso gewesen, einfach mal kurz mit ihm zu Reden).

Welches Instrument wollten Sie immer beherrschen?
Die Violine. Ich versuche mich zur Zeit aber erst mal an der Gitarre.

Von welchem Song wollen Sie morgens geweckt werden?
Die Frage stelle ich mir immer noch, leider habe ich noch nicht den passenden „Weck-Song“ gefunden.

Welche Fernsehsendung wird Ihrer Meinung nach unterbewertet?
Da muss ich definitiv Werbung in eigener Sache machen. Ich finde was unser Team von «Alles was Zählt» täglich leistet ist wirklich beachtenswert. Ja, wir sind eine Soap und wenn man sich eine Soap anschaut sollte man nicht das „große und tiefgründige Kino“ erwarten, aber für eine Soap bzw. Fernsehserie, sind wir wirklich gut und vor allem viel besser als unser Ruf!

Welche politische Entscheidung würden Sie treffen, wenn Sie es könnten?
Natürlich gibt es hier echt viele Baustellen, ich denke aber dass vor allem das Bankwesen einfach noch wirklich grundlegend reformiert werden muss. Das einzige was die Banken aus der letzten Krise gelernt haben, war doch das sie tun und lassen können was sie wollen, denn der Steuerzahler wird am Ende wieder für sie in die Bresche springen.

Auf welches Luxusgut könnten Sie am ehesten verzichten?
Den größten Luxus den ich mir zur Zeit leiste sind mein Smartphone, mein Laptop und schicke Klamotten. Von daher würde ich die Klamotten wählen.

Wo würden Sie jetzt in diesem Moment am liebsten Urlaub machen?
In Kolumbien. Ich habe dort 8 Jahre gelebt und ich liebe das Land und die Menschen. Kolumbien hat eine unglaublich reiche und vielfältige Flora und Fauna! Ein Besuch lohnt sich immer!