«Vampire Diaries» geht die Luft aus

Ganz klar: «Schicksalsjahre» machte Probleme und drückte die ProSieben-Serie auf die niedrigste Quote 2011. «Supernatural» lief erfreulich.

Gegen den ZDF-Eventfilm «Schicksalsjahre» taten sich sogar die ProSieben-US-Serien, die montags zur besten Sendezeit gezeigt werden, schwer. So fiel das zurückgekehrte «Vampire Diaries» auf den niedrigsten Marktanteil, den es am Montagabend erreichte. 2010 zeigte ProSieben die Serie noch am Mittwochabend, seit Januar setzte man sie wegen leichter Quotenschwäche nun auf den Montag. Mit 10,1 Prozent Marktanteil lief es für das Format mit Ian Sommerhalder so schlecht wie 2011 noch nie. Insgesamt sahen nur 1,54 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Luft nach unten besteht nun nicht mehr – wenn in der kommenden Woche wieder normale Konkurrenzverhältnisse herrschen, muss eine Steigerung erfolgen.

Um 20.15 Uhr hatte auch «Fringe» zu kämpfen. Die Serie von J.J. Abrams holte bei den Umworbenen nur 10,9 Prozent und blieb somit ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt schalteten hier 1,89 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, was zu 5,3 Prozent Marktanteil führte.

Letztlich wurde der ProSieben-Serienmontag erst erfolgreich, als die Konkurrenz des ZDF nicht mehr so groß war. Ab 22.15 Uhr kam die Mystery-Serie «Supernatural» auf überdurchschnittliche Quoten. Erzielt wurden 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen; damit kann man bei ProSieben sehr zufrieden sein. Insgesamt holte die in den USA beim Sender The CW laufende Serie 1,37 Millionen Menschen, 1,14 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt.

Für Stefan Raabs «TV total» lief es ab 23.10 Uhr dann nicht mehr ganz so gut. Im Vergleich zu «Supernatural» musste man doch Marktanteile abgeben und fiel in den roten Bereich zurück. Gemessen wurden durchschnittlich 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – ein guter Wert sieht sicherlich anders aus. Insgesamt kam ProSieben am Montag auf 11,3 Prozent Marktanteil – verglichen mit dem aktuellen Monatstrend (10,8 %) ein gutes Ergebnis. Bedenkt man aber das Ziel des Münchner Senders (12 %), dann muss demnächst wieder mehr gehen.