Primetime-Check

Dienstag, 15. Februar 2011

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Wie lief es für die Serien bei RTL und ProSieben? Wie viele Zuschauer hatte «Ford Boyard» bei kabel eins? Konnte «Der große deutsche Love-Test 2011» bei RTL II überzeugen?

Auch wenn die Serien am Dienstag bei RTL nicht mehr ganz so stark sind wie früher, verhelfen sie dem Kölner Sender nach wie vor noch zur Marktführerschaft in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. «CSI: Miami» erreichte 2,44 Millionen Zuschauer im werberelevanten Alter sowie gute 18,9 Prozent, «Dr. House» kam im Anschluss auf 2,22 Millionen und 17,1 Prozent. Bei den Gesamtzuschauern sah es ebenfalls gut aus: Hier schalteten zunächst 4,42 Millionen Zuschauer ein, bei «Dr. House» waren es noch 3,34 Millionen. Lediglich für «Psych» lief es um 22.15 Uhr supoptimal: Die Serie konnte nur noch 2,24 Millionen Zuschauer halten, bei den Jüngeren musste man sich mit unterdurchschnittlichen 14,8 Prozent begnügen. Bei ProSieben verlief der Abend durchgehend erfolgreich: Zwei Folgen der «Simpsons» wollten im Schnitt 2,16 bzw. 2,43 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe wurden starke 14,6 bzw. 15,5 Prozent gemessen. «Two and a Half Men» kam dann auf bis zu 2,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf 15,4 bzw. 17,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Zu guter Letzt durfte sich auch «Scrubs» über 15,1 bzw. 17,8 Prozent freuen, beim Gesamtpublikum schalteten bis zu 1,84 Millionen Zuschauer ein. Am Ende des Tages standen sowohl für RTL als auch für ProSieben gute Werte zu Buche: RTL sicherte sich mit 19,5 Prozent die Marktführerschaft in der Zielgruppe, ProSieben kam auf ordentliche 12,4 Prozent.

Gemessen an der Gesamtzuschauerzahl war «Um Himmels Willen» im Ersten die erfolgreichste Sendung des Tages. Der Auftakt zur zehnten Staffel erreichte im Schnitt 7,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bei einem Marktanteil von starken 23,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Interesse aber vergleichsweise gering: Nur 0,96 Millionen Zuschauer schalteten hier ein, der Marktanteil lag bei mäßigen 7,4 Prozent. «In aller Freundschaft» kam im Anschluss auf 6,98 Millionen Zuschauer und 20,9 Prozent Marktanteil, bei den Jüngeren wurden 7,4 Prozent gemessen. «Plusminus» wollten schließlich noch 4,29 Millionen Zuschauer sehen, 5,3 Prozent kamen bei den 14- bis 49-Jährigen zustande. Im ZDF sendete man indessen die Talkrunde «Was nun, Nahost?», die relativ kurzfristig ins Programm aufgenommen wurde. Das machte sich an den Zuschauerzahlen bemerkbar, insgesamt schalteten nur 1,87 Millionen Menschen ein und sorgten damit für einen katastrophalen Marktanteil von 5,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,37 Millionen Zuschauer verzeichnet, der Marktanteil lag bei schwachen 2,9 Prozent. «Frontal21» steigerte sich danach immerhin auf 2,98 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum und auf 4,3 Prozent bei den Jüngeren. «Pelzig hält sich» wollten dann um 22.15 Uhr noch 2,80 Millionen Zuschauer sehen, beim jungen Publikum wurden 5,2 Prozent verzeichnet.

Bei RTL II setzte man auf den «großen deutschen Love-Test 2011», der immerhin akzeptable Quoten vorweisen konnte. Die dreistündige Sendung erreichte im Schnitt 1,21 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 4,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe reichten 0,74 Millionen Zuschauer für gute 6,4 Prozent. Weniger Erfolg hatte dagegen kabel eins mit seiner Abenteuershow «Fort Boyard». Diese verfolgten insgesamt nämlich nur 0,90 Millionen Zuschauer bei schwachen 2,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 5,1 Prozent ebenfalls nicht sonderlich gut. «Schluss mit Hotel Mama - Die WG» büßte im Anschluss weitere Zuschauer ein und musste sich nun mit 0,80 Millionen begnügen, in der Zielgruppe ging es auf geringe 4,2 Prozent hinab.

Über gute Quoten durfte sich dagegen der Schwestersender Sat.1 freuen. Dort bewegte der Thriler «Die Verführung - Das fremde Mädchen» 3,65 Millionen Zuschauer zum Einschalten, das entsprach einem Marktanteil von starken 11,3 Prozent. In der Zielgruppe behauptete sich der Film mit 1,72 Millionen Zuschauern und ordentlichen 13,5 Prozent. «Akte 20.11» wollten danach noch 2,46 Millionen Zuschauer sehen, der Zielgruppenmarktanteil lag bei weiterhin erfreulichen 12,9 Prozent. Nicht ganz so gut sah es bei VOX aus: Der Sender erreichte mit «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer» nur mäßige 7,0 Prozent in der Zielgruppe, insgesamt waren 1,52 Millionen Zuschauer dabei. «Unser erstes Restaurant» kam dann noch auf 1,24 Millionen Zuschauer, beim jüngen Publikum wurden 8,0 Prozent erzielt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/47768
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