Probleme macht derzeit die Ausstrahlung direkt nach «Desperate Housewives»: Die US-Sitcom verlor hier zu viele Zuschauer.
Prinzipiell gesehen schlägt sich die amerikanische Sitcom «How I Met Your Mother» in der Primetime bislang äußerst ordentlich. Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein. In dieser Woche verlor sie nach einer neuen «Desperate Housewives»-Episode schlicht zu viele Zuschauer. Die Hausfrauen kamen ab 20.15 Uhr auf stabile 13,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 2,13 Millionen Zusehenden. «How I Met Your Mother» stürzte danach auf 8,6 Prozent ab und lag somit deutlich unterhalb des ProSieben-Schnitts. Insgesamt verlor man fast 800.000 Bundesbürger und lag noch bei 1,32 Millionen.
Erst nach und nach kämpfte sich das Format während der vier ausgestrahlten neuen Episoden nach oben. Ab 21.45 Uhr kletterte die Zielgruppen-Quote auf 10,5 Prozent, lag somit aber weiterhin unterhalb des Senderschnitts. Diese Folge holte auch die höchste «How I Met Your Mother»-Reichweite des Abends; nämlich 1,45 Millionen.
Ähnlich viele Menschen sahen auch die dritte Folge ab 22.15 Uhr. Ab dann stimmten die Quoten im Übrigen. Gemessen wurden 13,1 Prozent Marktanteil bei den für die Werbeindustrie wichtigen Zusehern. Ab 22.45 Uhr kam die Sitcom gar auf 13,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das Problem mit den schlechten Werten vor 22.00 Uhr löst sich in wenigen Wochen übrigens: Dann zeigt ProSieben bis 22.15 Uhr «Grey’s Anatomy» und «Private Practice» und reduziert die Dosis von «How I Met Your Mother» auf zwei Folgen.