Show-Duell: «Frag doch mal die Maus», «Rette die Million!» oder «Deutschland sucht den Superstar»? Was war Trumpf am Samstagabend?
Die erste Live-Show der diesjährigen «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel lockte am Samstagabend zur besten Sendezeit 6,84 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte, worunter sich 4,23 Millionen im werberelevanten Alter von 14 bis 49 Jahren befanden. Im Vergleich zu den Casting-Ausgaben musste man natürlich Verluste einstecken, aber nichtsdestotrotz darf sich die RTL-Führungsetage mehr als zufrieden geben - auch mit Marktanteilen von 21,7 und 34,5 Prozent Marktanteil. Ebenfalls erfolgreich war Eckart von Hirschhausen im Ersten: «Frag doch mal die Maus» unterhielt 4,55 Millionen Bürger, was 14,2 Prozent Marktanteil entsprach. Die jüngere Fraktion war mit 1,26 Millionen bzw. 10,1 Prozent Marktanteil vertreten.
Nicht verstecken muss sich das Zweite Deutschen Fernsehen mit dem Abschneiden seiner Spielshow «Rette die Million!», die unter der Flagge des Promispecials 5,25 Millionen Zuschauer von sich überzeugte. Es standen 16,4 Prozent Marktanteil zu Buche. 14- bis 49-Jährige waren allerdings nur 840.000 mit von der Partie, hier reichte es für magere 6,8 Prozent. Strahlende Augen gab es in Sat.1: erst schlug sich «1 ½ Ritter» von und mit Til Schweiger dank 2,51 Millionen Zusehern (7,8 Prozent Marktanteil) sowie 1,54 Millionen Werberelevanten (12,5 Prozent Marktanteil) recht ansehnlich, bevor man die Fäuste erst richtig fliegen ließ. Den Countdown zur WBA-WM im Mittelgewicht, ausgetragen zwischen Felix Sturm und Ronald Hearns, verfolgten ab 22:30 Uhr 2,85 Millionen Personen, was 10,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. In der Zielgruppe handelte es sich um 1,12 Millionen und 9,8 Prozent. Am Kampf selbst zeigten schließlich 4,74 Millionen Zuschauer Interesse; es wurden 22,0 Prozent Marktanteil eingefahren. 1,66 Millionen 14- bis 49-Jährige bescherten dem Sender spitzenmäßige 17,4 Prozent Marktanteil.
Weniger eindrucksvoll sind die Performances der übrigen Privaten zu bewerten: Auf ProSieben legte «Speed Racer» mit nur 690.000 Zuschauern insgesamt (2,1 Prozent Marktanteil) und 470.000 der Zielgruppe (3,8 Prozent) eine desaströse Bruchlandung erster Güte hin. Kabel eins versuchte sein Glück mit «Der Klient» von Regisseur Joel Schumacher, hat hinsichtlich der 540.000 Werberelevanten, die gerade einmal 4,4 Prozent Marktanteil generierten aber auch nichts zu lachen. Die Gesamtreichweite belief sich hier auf 1,22 Millionen Zuschauer und 3,8 Prozent Marktanteil (in etwa Senderschnitt). Den nächsten Reinfall gab es für RTL II, das mit «Erdbeben-Inferno – Wenn die Welt untergeht» alle Filmliebhaber bis 23:50 Uhr strapazierte. Letztendlich reichte es für 630.000 14- bis 49-Jährige und 5,2 Prozent Marktanteil sowie immerhin leicht überdurchschnittliche 4,1 Prozent insgesamt. 1,58 Millionen Personen ab drei Jahren nahmen sich dem «Crocodile Dundee in Los Angeles» (4,9 Prozent Marktanteil) auf VOX an. Werberelevante waren es gerade mal 770.000, was 6,3 Prozent bedeutete.