Quotenmeter am Samstag: Das Wochenendmagazin. Von «South Park» bis Jim Carrey. Die Clips der besten Auftritte bei den Oscars. Plus der Kampf zwischen Hellboy und Benjamin Button.
...besten Oscar-Momente
Die Oscarverleihung steht kurz bevor und mit ihr eine prunkvolle Gala, die einige Höhepunkte verspricht. In den vergangenen Jahren war die Show immer wieder für einige Überraschungen gut. Hier sind die sieben bemerkenswertesten Momente der vergangenen Jahre.
Robin Williams singt „Blame Canada“
Kaum zu glauben, doch der «South Park»-Kinofilm schaffte es tatsächlich eine Oscar-Nominierung zu ergattern. Bedacht wurde damit der eigens von Trey Parker und Marc Shaiman für den Film geschriebene Song „Blame Canada“. Wie üblich wurde dieser während der Verleihung live vorgetragen. Die Darbietung übernahm im Jahr 2000 niemand geringeres als Komikerlegende Robin Williams, der dank einer bunten Kulisse und comicreifer Inszenierung einen unvergesslichen Moment erzeugte. Dennoch ging der Song leer aus und musste sich Phil Collins’ Lied „You’ll Be In My Heart“ aus dem Disney-Film «Tarzan» geschlagen geben.
Billy Crystals Film-Montage
Insgesamt achtmal führte der amerikanische Komiker und Schauspieler Billy Crystal durch die Oscarverleihung bisher. Seine Moderationen strotzten stets vor trockenem Humor und bissigen Seitenhieben. Am legendärsten wurde seine Eröffnung der 70. Verleihung im Jahr 1998, in der er sich in die besten Filme des Jahres hineinschnitt und dabei vor allem den Film «Titanic» aufs Korn nahm, der die Veranstaltung in jenem Jahr dominierte.
Roberto Benignis Freudentaumel
Schon im Vorfeld galt das bemerkenswerte Meisterwerk «Das Leben ist schön» als Favorit bei der Verleihung im Jahr 1999. Es war daher keine große Überraschung, dass es als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde. Am wenigsten schien dies jedoch Regisseur, Autor und Hauptdarsteller Roberto Benigni erwartet zu haben, angesichts des folgenden Jubels. Niemals wieder hat sich ein Preisträger derart ehrlich und witzig über eine Auszeichnung gefreut.
Cuba Gooding Jr. dreht durch
Zwei Jahre vor Benignis legendärem Freudentaumel sorgte bereits Cuba Gooding Jr. für eine der witzigsten Dankesreden. Er war derart euphorisch, dass er auf der Bühne völlig ausflippte und sich auch von der einsetzenden Musik nicht stören ließ. Diesen Moment griffen ein Jahr später auch Matt Damon und Ben Affleck auf, die für ihr Drehbuch zu «Good Will Hunting» ausgezeichnet wurden. Sie dankten Gooding Jr. dafür, ihnen gezeigt zu haben, wie man eine gute Rede hält.
Jim Carrey parodiert seine Nicht-Nominierung
Nach seiner überzeugenden Leistung in Peter Weiers Mediensatire „Die Truman Show» galt Hauptdarsteller Jim Carrey als sicherer Anwärter auf eine Trophäe, vor allem weil er mit der Rolle bereits den Golden Globe gewann. Doch es sollte anders kommen. Er wurde nicht einmal mit einer Nominierung bedacht. Als er bei der Show im Jahr 1999 dann als Laudator auftrat, griff er diese Ungerechtigkeit direkt auf und verpasste zudem Roberto Beniginis Ausbruch am gleichen Abend einen kleinen Seitenhieb. (Leider war kein besserer Clip zu finden.)
Hugh Jackman’s Eröffnungsnummer
Als die Produzenten der Oscars bekannt gaben, dass Schauspieler Hugh Jackmann die 81. Ausgabe präsentieren würde, gab es nicht wenige Zweifler, ob er für diese Aufgabe die richtige Wahl ist. Doch schon mit seiner Eröffnungsnummer fegte er alle Kritiker weg. Er präsentierte in einer witzigen Musicalnummer die Nominierten für den besten Film des Jahres 2009 und holte sich dabei unerwartet Hilfe von Kollegin Anne Hathaway. Diese überzeugte dabei derart, dass sie im Jahr 2011 zusammen mit James Franco die komplette Moderation übernehmen darf.
Amy Adams singt „Happy Working Song“
Die Darbietungen für den besten Song setzen den glamourösen Verleihungen stets das Sahnehäubchen auf, bieten sie doch eine willkommene Abwechslung zu der sonst sehr wortlastigen Veranstaltung. Bei den 80. Oscars im Jahr 2008 waren gleich drei Songs des Disney-Films „Verwünscht“ nominiert. Einen präsentierte Hauptdarstellerin Amy Adams selbst auf der Bühne und bezauberte als naive Zeichentrickprinzessin dabei die Zuschauer wie im zugehörigen Film. Zuckersüß.
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