Auch am Freitag kam die Soap nicht über mittelmäßige Werte beim Gesamtpublikum hinaus. Im Umfeld der Sendung sah es wie gewohnt besser aus.
Schon seit über vier Jahren hält sich die Seifenoper «Alles was zählt» inzwischen im RTL-Vorabendprogramm. Ein wirklicher Quotenhit war sie dabei nie, jedoch kam sie im Vorzeigemonat Januar des Öfteren auf Werte über dem Senderschnitt. Die kleine Euphorie hat sich inzwischen wieder weitgehend gelegt, auch an diesem Freitagabend reichte es schon beim Gesamtpublikum nur für 2,91 Millionen Zuschauer und den damit verbundenen 11,2 Prozent Marktanteil. Bei den Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren erreichte das Format eine Reichweite von 1,38 Millionen Menschen, dieser Wert hatte bestenfalls mittelprächtige 16,3 Prozent zur Folge.
Besser sah es in der direkten Programmumgebung aus, zunächst lief das sehr beliebte Nachrichtenformat «RTL Aktuell». Beim Gesamtpublikum kamen die News des Tages auf eine sehr gute Reichweite von 4,52 Millionen, zu dieser Sendezeit entsprach dies tollen 19,6 Prozent aller Zuseher. Bei den werberelevanten Zuschauern sahen sogar 22,7 Prozent aller Fernsehenden zu, was aufgrund der allgemeinen Stärke des Kölner Senders jedoch einem weniger deutlich überdurchschnittlichen Wert entsprach als bei Allen. Die Reichweite betrug 1,71 Millionen.
Kurz vor dem Beginn der Primetime führte man noch eine neue Folge der Vorzeigesoap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» auf, hier wurden 11,6 Prozent generiert, die Reichweite betrug 3,37 Millionen. Dies war ein vergleichsweise schwacher Wert, das aktuelle Durchschnittsniveau der Kultserie liegt bei deutlich besseren Werten Selbst die junge Zuschauerschaft hielt nicht so geschlossen hinter dem Format wie normalerweise, denn 1,84 Millionen treue Fans bedeuteten einen mäßigen Wert von 18,7 Prozent.