Die Spielshow mit Moderatorin Ulla Kock am Brink ist am Freitag in eine zweite Staffel gestartet. Mit prominenter Unterstützung lief es dabei so gut wie nie zuvor.
Für Sat.1 ist die Spielshow «Die perfekte Minute» im vergangenen Jahr ein echter Glücksgriff gewesen. Fünf Folgen konnten zwischen April und Mai 2010 am Freitagabend Marktanteile über dem Senderschnitt erzielen, bei der Premiere schalteten etwa zweieinhalb Millionen Zuschauer ein. Mit der Zeit gingen die Quoten zwar immer weiter zurück, dennoch konnten die Verantwortlichen unterm Strich zufrieden sein. Deshalb schickte man die Sendung mit Ulla Kock am Brink in eine zweite Staffel. Der Start verlief dabei nun sehr gut.
2,87 Millionen Menschen schalteten die erste Folge der zweiten Staffel ein – so viele Zuschauer hatte die Sendung in seiner Geschichte noch nie. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 8,8 Prozent. Und auch in der Zielgruppe lief es zufriedenstellend. Mit 1,58 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde auch hier ein neuer Rekord aufgestellt, 13,2 Prozent Marktanteil erreichte die Show. Geholfen haben dürfte hier sicherlich auch die Tatsache, dass in der Folge prominente Kandidaten wie Elton, Sonya Kraus und Jeanette Biedermann antraten.
Deutliche Einbußen hinnehmen mussten dagegen die beiden Comedy-Formate im Anschluss. So kam «Pastewka» auf 1,65 Millionen Zuschauer, «Ladykracher» wurde von 1,47 Millionen Menschen gesehen. Bei den werberelevanten Zusehern reichte es nur zu zehn sowie 10,7 Prozent Marktanteil. Zum Auftakt in der vergangenen Woche lief es noch deutlich besser.
Etwas besser als sonst präsentierte sich dafür für die «Oliver Pocher Show», die am 18. März zum letzten Mal zu sehen sein wird. Für das leichte Zuschauerplus sorgten aber wohl nur die vielen Absetzungs-Schlagzeilen vor der Show. Immerhin schalteten 910.000 Menschen ein, bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich der Marktanteil von 9,2 Prozent. Damit lag das Format natürlich noch immer unter Sat.1-Senderschnitt, besser als in den vergangenen Wochen und Monaten lief es dennoch.