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Eigentlich sollten ab Montag vier weitere Folgen von «Two and a Half Men» gedreht werden, die die Verantwortlichen wegen Sheens Äußerungen aber absagten. Sheen gehen somit knapp fünf Millionen US-Dollar durch die Lappen. Seine Produktionscrew bat er um Geduld. „Wir sind im Krieg“, sagte der Schauspieler wörtlich. Es gebe aber Wege und Mittel mit diesen „Clowns“ fertig zu werden. Sheen wolle dafür kämpfen, ihnen ihr Geld zu nehmen.
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Zudem sprach er erstmals auch davon, dass in den zurückliegenden acht Jahren eine schlechte Stimmung am Set geherrscht habe. So sei ihm mehrfach kalter Kaffee serviert worden. Dafür dass er dem Studio und den Machern Milliarden beschert habe, hätte er lieber Massagen und Handjobs bekommen sollen. Erneut kündigte Sheen neben «Two and a Half Men» ein anderes Projekt an, nannte diesmal aber keine Details. Es werde jedenfalls kein solches „Kotzspektakel“ wie seine bisherige Serie. Sheen will derweil weiterhin eine neunte Staffel von «Two and a Half Men» drehen – an dieser sollen seinem Willen zufolge aber die Schöpfer Lorre und Aronsohn nicht mehr beteiligt sein.
Er nimmt in diesem Punkt auch CBS-Konzernchef Leslie Moonves in die Pflicht. Nach seinen jüngsten Drogeneskapaden habe dieser ihn offenbar zu Hause besucht und ihn „unter Männern“ zum Entzug geraten. Sheen sei dem Wunsch nachgekommen. Seine Wünsche habe Moonves derweil nicht erfüllt – der Schauspieler ging hier nicht ins Detail. Jedenfalls sei er nun auch mit Moonves „am Ende“. Weder CBS noch Warner Bros. oder angesprochene Personen reagieren derzeit auf die weiteren Äußerungen des Schauspielers.
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