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Damals untersagte das Kartellamt den Deal; ein Fehler, wie sich nachher herausstellte. Bei Springer selbst wiegelt man ab, bestreitet ein Kaufinteresse. Möglich ist laut „SZ“ alles – eine Komplettübernahme, aber auch eine 25-prozentige Beteiligung, die dann wohl auch das Kartellamt nicht auf den Plan rufen würde.
Zudem soll angeblich auch Rupert Murdoch und sein Konzern News Corp. Interesse an ProSiebenSat.1 haben. Im Rest Europas konzentriert sich die News Corp. auf das Feld des Pay-TV’s, weshalb nicht ganz klar ist, wie ernst diese Meldung zu nehmen ist. Es heißt, dass Murdoch mit dem Kauf von ProSiebenSat.1 auch seinen deutschen Bezahlsender Sky stützen könnte. Finanziell ist dies nicht nötig, da Murdoch durch die massiven Gewinne von BSkyB eigentlich genug finazielle Mittel zur Verfügung hat.