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2008 erreichte die Nutzung ein Rekordhoch – damals hörten die Deutschen 200 Minuten pro Tag Radio. Vergleichen kann man diese Werte allerdings nicht wirklich, da 2009 die Messung umgestellt wurde und seitdem auch Ausländer in die Befragung integriert wurden.
Auch in diesem Jahr ändert sich die Ausweisung der Radio-Quoten: Bisher wurde als fixer Wert die durchschnittliche Hörersumme zwischen 6 und 18 Uhr an den Tagen Montag bis Samstag gewertet. Künftig werden aber Samstag und Sonntag getrennt von den normalen Werktagen ausgewiesen. „Mit diesen Leistungsdifferenzierungen wird dem Wunsch der Werbungtreibenden nach noch präziseren und umfassenderen Daten für die Radioplanung entsprochen", erklärt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der ag.ma. Am Wochenende schalten weniger Hörer die Radiosender ein und bleiben auch nicht so lange dran. Einzelne Radiosender reagierten in den vergangenen Monaten auf diese Ankündigung und schickten beliebte Moderatoren vermehrt auch sonntags auf Sendung.