Vier Wochen vor dem «Eurovision Song Contest» wird Stefan Raab bei ProSieben eine Pause einlegen.
Kein «TV total» Mitte April: Diese Ankündigung verwunderte am Donnerstagmorgen. Zwischen dem 11. und 14. April entfallen die gewohnten Ausgaben der ProSieben-Late-Night-Show. Wieso macht der selbsternannte König Lustig nur vier Wochen vor dem «Eurovision Song Contest» eine Pause? Sender und Produktion hätten dies gemeinsam entschieden, hieß es am Vormittag aus Unterföhring. Ein Sprecher sprach von programmplanerischen Gründen und davon, dass es solche Pausen auch in der Vergangenheit schon gegeben hätte. "In diesem Jahr haben wir die Produktionspausen einfach anders gelegt", so der Sprecher.
Ab dem 18. April wird sich Stefan Raab dann wieder mit neuen Folgen von «TV total» zurückmelden und am 14. Mai wird die Europameisterschaft im Singen, wie Raab sie einst nannte, dann in Düsseldorf ausgetragen. In der Woche vor dem «ESC» kommt die ProSieben-Show dann auch direkt aus Düsseldorf. Im Gespräch mit Quotenmeter.de versicherte ein Sendersprecher: „Es wird aber dennoch keine Woche weniger Raab geben“. Wegen der Pause im April wird «TV total» eine Woche früher als 2010 aus der Sommerpause zurückkehren. Diese beginnt laut ProSieben am 10. Juni und soll Ende August enden.
Als Ersatz zeigt ProSieben am Montag, 11. April eine weitere Episode von «Supernatural» ab kurz nach 23.00 Uhr, am Dienstag sind ab 22.05 gleich vier Folgen der Sitcom «The Big Bang Theory» zu sehen. Eine Sitcom im Viererpack gibt’s in der Woche dann auch am Mittwoch – dort laufen dann Episoden von «How I Met Your Mother». Am Donnerstag setzt ProSieben das Magazin «All about Sex – Promis klären auf» ab 23.35 Uhr ein.
Die Quoten von «TV total» haben sich derweil wieder erholt. Nachdem die Late Night-Show sehr schwach in die neue Staffel startete, liegt man aktuell bei elf Prozent in der Zielgruppe. Vor allem in den zurückliegenden Wochen lief es - dank «Scrubs» und «How I Met Your Mother» als Lead-In - oftmals sehr gut. In der Saison 2009/2010 holte Stefan Raab im Schnitt 11,2 Prozent bei den Umworbenen.