Der von ihm verkörperte Kommissar Felix Murot, der an einem Gehirntumor leidet, wird in dem neuen Film in einer Dorf-Praxis behandelt. Gedreht wird in Usingen.
Unter dem Arbeitstitel „Murot in Behandlung" dreht der Hessische Rundfunk vom 8. März bis 12. April 2011 in Usingen und Umgebung den zweiten «Tatort» mit Ulrich Tukur als LKA-Mann Felix Murot. Ausgestrahlt wird der Krimi voraussichtlich im Dezember 2011. Seinen Einstand hatte Tukur passend zum 40-jährigen Jubiläum der Krimi-Reihe im Ersten am 28. November 2010 gegeben. 8,66 Millionen Menschen verfolgten die damalige Folge „Wie einst Lily“, welche mit 23,6 Prozent Marktanteil klarer Marktführer war. Der ungewöhnliche neue Ermittler mit Gehirntumor sorgte für einen Zuschauerzuwachs.
In seinem zweiten «Tatort»-Film wird der von Tukur gespielte Kommissar Felix Murot von einem alten Freund und ehemaligen Kollegen zu Mordermittlung in dem kleinen Dorf Usingen im Taunus gerufen. Dort angekommen wird aber gleich Entwarnung gegeben: Der Mörder hat sich selbst gerichtet, der Fall scheint geklärt. Noch am Abend macht sich Murot wieder auf den Weg nach Wiesbaden. Doch sein Gehirntumor peinigt ihn so sehr, dass er beschließt, die Nacht im Auto zu verbringen. Im Morgengrauen läuft der vermeintliche Selbstmörder quicklebendig an seinem Auto vorbei. Murot fängt an inkognito zu ermitteln.
In einer Arztpraxis im Dorf und nimmt sich eine Ärztin sofort Murots Tumor an. Wenig später wird er in der Praxis festgehalten, als er einem dunklen Geheimnis auf die Spur kommt. In weiteren Rollen wirken Barbara Philipp, Thomas Thieme, Claudia Michelsen, Tobias Langhoff, Alice und Ellen Kessler, Devid Striesow, Markus Hering, Antoine Monot, Jr. und Sylvester Groth mit. Das Drehbuch für den Krimi-Film stammt von Daniel Nocke, Regie führt Justus von Dohnányi.