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Mehmet Kurtulus verlässt Hamburger «Tatort»

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Der deutsch-türkische Schauspieler wird noch in zwei neuen Folgen der Krimiserie zu sehen sein. Danach will sich Kurtulus verstärkt um andere Projekte kümmern.

Im Oktober 2008 hat Mehmet Kurtulus (Foto) beim Hamburger «Tatort» seinen Einstand gefeiert. Seitdem sind vier Folgen mit dem Schauspieler im Ersten Deutschen Fernsehen zu sehen gewesen, mit durchschnittlich weniger als sieben Millionen Zuschauern gehört der Hamburger Ableger zu den etwas schwächeren. Auch die am vergangenen Sonntag gezeigte Folge mit Kurtulus kam auf nur 6,83 Millionen Zuschauer – deutlich weniger als sonst.

Dennoch wird Kurtulus seinen Vertrag erfüllen und in zwei weiteren «Tatort»-Filmen für die ARD vor der Kamera stehen. Die Produktion der beiden Streifen soll zwischen Juli und September dieses Jahres erfolgen. Danach kehrt der Schauspieler der Krimiserie auf eigenen Wunsch hin den Rücken, dies bestätigte der NDR am Freitagnachmittag in einer Pressemitteilung. Seine Entscheidung hatte er dem Sender bereits im Herbst des vergangenen Jahres mitgeteilt.

In Zukunft will sich Kurtulus verstärkt um internationalen Filmprojekte kümmern. Thomas Schreiber (Foto), Leiter des Programmbereichs Fiktion und Unterhaltung des NDR, bedauert den Ausstieg: "Schade - wir haben versucht, Mehmet Kurtulus davon zu überzeugen, über die ursprünglich geplante Vertragslänge hinaus mit uns den Hamburger «Tatort» weiter zu entwickeln. Für sein Engagement [...] danke ich ihm sehr herzlich und freue mich auf seine beiden kommenden «Tatorte»."

Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Mehmet Kurtulus, der im «Tatort» den verdeckten Ermittler Cenk Batu spielt, hat unterdessen schon begonnen. So werden laut Angaben des NDR derzeit verschiedene Konzepte für den Hamburger «Tatort» geprüft. Entwickelt wurden diese durch Christian Granderath, dem neuen Leiter der Abteilung Film, Familie und Serie in Zusammenarbeit mit mehreren Produktionsfirmen.

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