Primetime-Check

Samstag, 5. März 2011

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Wie erfolgreich war die zweite «DSDS»-Mottoshow bei RTL? Konnte Sat.1 mit «Findet Nemo» punkten? Wie viele Zuschauer hatte die Karnevalssendung «Typisch Kölsch» im ZDF?

Die besten Quoten ab 20.15 Uhr hat sich am Samstag RTL gesichert. Dort erreichte die zweite Mottoshow von «Deutschland sucht den Superstar» im Schnitt 6,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren bei einem Marktanteil von starken 21,8 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen bewegte die Show 4,14 Millionen Zuschauer zum Einschalten, was sehr guten 34,9 Prozent entsprach. «Die Bülent Ceylan Show» kam um 22.15 Uhr auf insgesamt 4,70 Millionen Zuschauer sowie auf ordentliche 28,5 Prozent in der Zielgruppe. Zur «Entscheidung» von «Deutschland sucht den Superstar» stiegen die Reichweiten dann sogar nochmal minimal an: Zu später Stunde schalteten 4,81 Millionen Zuschauer ein, in der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 34,7 Prozent verzeichnet. Durch die guten Quoten am Abend polierte RTL auch seinen Tagesschnitt kräftig auf. So sicherte sich der Kölner Sender mit 21,2 Prozent den Tagessieg in der Zielgruppe, beim Gesamtpublikum musste man sich mit 14,4 Prozent nur der ARD geschlagen geben, die auf 18,0 Prozent kam.

Die dichtesten RTL-Verfolger waren - aus Gesamtsicht - ARD und ZDF. Im Ersten verfolgten «Donna Leon: Aqua alta» 4,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 14,7 Prozent entsprach. Das ZDF folgte mit «Typisch Kölsch» und 4,56 Millionen Zuschauern (14,8 Prozent) knapp dahinter. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnitten dagegen beide Sendungen bescheiden ab: «Donna Leon» kam auf 5,9 Prozent Marktanteil, der Kölner Karneval musste sich sogar mit mageren 3,7 Prozent begnügen. Besser sah es für das Folgeprogramm aus: Im Ersten erreichte «James Bond: Goldfinger» um 22.15 Uhr noch 1,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und immerhin 6,9 Prozent bei den Jüngeren, im ZDF wollten «das aktuelle Sportstudio» um 23 Uhr sogar noch 2,30 Millionen Zuschauer sehen. Beim jungen Publikum sorgten 0,65 Millionen für ordentliche 7,5 Prozent.

Obwohl es sich bei «Findet Nemo» inzwischen um die vierte Ausstrahlung im Free-TV handelte, hat Sat.1 damit gute Quoten erzielt. Das zweistündige Trickabenteuer erreichte im Durchschnitt 2,44 Millionen Zuschauer und 7,7 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe kamen überdurchschnittliche 12,5 Prozent zustande. Eine Wiederholung von «Criminal Minds» schauten danach noch 1,77 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 10,6 Prozent verbucht. Von solchen Werten konnte ProSieben nur träumen, der Sender lockte mit der deutschen TV-Komödie «Rookie - Fast platt» nur 1,40 Millionen Zuschauer zu sich und erzielte damit einen geringen Marktanteil von 4,4 Prozent. In der Zielgruppe bescherten 1,01 Millionen ebenfalls schwache 8,6 Prozent. «H3 - Halloween Horror Hostel» erging es mit 1,11 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum nicht besser, bei den Jungen schrumpfte der Marktanteil auf 8,2 Prozent.

Über gute Quoten darf sich kabel eins freuen: Der Münchner Sender zeigte «Das Kartell» und erreichte damit 1,73 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von guten 5,6 Prozent. Auch beim jungen Publikum sah es angesichts von 0,83 Millionen Zuschauern und 7,1 Prozent sehr erfreulich aus. Mit deutlich weniger musste sich RTL II zufrieden geben. Dort erzielte das Katastrophendrama «10.5 - Die Erde bebt» nur 4,5 Prozent in der Zielgruppe, 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten zu. Beim Gesamtpublikum kam der Streifen auf 1,13 Millionen. Die geringsten Durchschnittsreichweiten verbuchte am Samstagabend der Kölner Sender VOX, dort war eine knapp vierstündige Dokumentation zur Wiedervereinigung zu sehen. Insgesamt schalteten 0,80 Millionen ein und sorgten für einen fast schon miserablen Marktanteil von 2,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Werte mit 0,48 Millionen Zuschauern und 4,4 Prozent nicht besser aus, der Senderschnitt liegt rund drei Prozentpunkte höher.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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