Primetime-Check

Sonntag, 6. März 2011

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Wie hat sich der Wiener «Tatort» im Ersten geschlagen? Wie erfolgreich waren die «Transformers» bei ProSieben und was konnte RTL mit «U-900» entgegensetzen?

Nachdem sich der Hamburger «Tatort» in der vergangenen Woche dem Karnvealsprogramm des ZDF geschlagen geben musste, holten sich die Wiener Kollegen den Titel an diesem Sonntag wieder zurück. Mit durchschnittlich 8,33 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,9 Prozent war der Krimi die meistgesehene Sendung des Tages, bei den Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren sorgten 2,65 Millionen für starke 18,1 Prozent. «Mankells Wallander: Vor dem Frost» konnte im Anschluss allerdings nur wenig daraus machen: Beim Gesamtpublikum sank die Reichweite auf 3,60 Millionen Zuschauer, bei den Jüngeren blieben nur noch 0,93 Millionen dran. Der Marktanteil lag mit 7,9 Prozent aber noch über dem Senderschnitt. Erfreulich sehen die Quoten beim ZDF aus: Dort erreichte «Katie Pforde: Zum Teufel mit David» 4,89 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von guten 13,5 Prozent, beim jungen Publikum tat sich das Drama angesichts von 0,84 Millionen Zuschauern und 5,7 Prozent etwas schwer.

Die meisten Zuschauer bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte der Science-Fiction-Film «Transformers» bei ProSieben. Mit 2,66 Millionen platzierte sich der Blockbuster knapp vor dem «Tatort», der Marktanteil lag bei sehr guten 19,7 Prozent. Beim Gesamtpublikum kam der Streifen auf 3,46 Millionen Zuschauer, die ebenfalls ordentlichen 10,6 Prozent entsprachen. Baden ging derweil die Komödie «U-900» bei RTL, in der Atze Schröder die Hauptrolle inne hatte. Nur 2,89 Millionen Zuschauer konnten sich für den Film erwärmen, der Marktanteil fiel mit 8,1 Prozent bescheiden aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich mit 1,74 Millionen Zuschauern und miesen 12,0 Prozent zufrieden geben. «Spiegel TV» erreichte dann selbst bei den Zuschauern ab drei Jahren nur noch 1,76 Millionen Menschen, in der Zielgruppe ging es auf katastrophale 8,7 Prozent hinab. Aufgrund der schwachen Quoten reichte es bei RTL auch nur für einen Tagesmarktanteil von 13,9 Prozent, der allerdings für den Tagessieg ausreichte. ProSieben kam als Zweitplatzierter auf 13,3 Prozent.

Für starke Quoten sorgten die Krimiserien bei Sat.1. «Navy CIS» erreichte 3,98 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,9 Prozent. Beim jungen Publikum durfte sich der Münchner Sender über 2,50 Millionen Zuschauer sowie hervorragende 17,1 Prozent freuen. «The Mentalist» wollten danach dann noch 3,65 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe kamen weiterhin gute 16,4 Prozent zustande. Erfolglos bleibt weiterhin die Dokureihe «Tödliche Instinkte»: Trotz des quotenstarken Vorprogramms schalteten um 22.15 Uhr nur noch 1,62 Millionen Zuschauer ein, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es nur für schwache 9,2 Prozent. Selbst VOX sicherte sich einen besseren Marktanteil: Dort kam «Das perfekte Promi Dinner im Schlafrock» auf überdurchschnittliche 9,9 Prozent, 1,32 Millionen junge Zuschauer schalteten ein. Beim Gesamtpublikum sorgten 1,99 Millionen Zuschauer für ebenfalls gute 6,2 Prozent. «Prominent!» erreichte im Anschluss 1,52 Millionen Zuschauer, in der Zielgruppe kletterte der Marktanteil sogar auf 13,4 Prozent.

Von solchen Quoten konnte kabel eins nur träumen, dort blieb die Doku-Soap «Urlaub undercover» erneut hinter allen Erwartungen zurück. Im Schnitt schalteten nur 0,86 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil belief sich auf miserable 2,4 Prozent. In der Zielgruppe sah es mit 0,55 Millionen Zuschauern und 3,7 Prozent ebenfalls ernüchternd aus. «Rosins Restaurants» verbesserte sich dann leicht auf 0,91 Millionen Zuschauer und 2,8 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb die Reichweite mit 0,54 Millionen nahezu konstant, der Marktanteil steigerte sich dennoch auf immerhin 4,0 Prozent. Ein schwacher Abend lässt sich auch RTL II bescheinigen: Dort kam «Thank You For Smoking» nur auf 0,89 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie auf schwache 5,3 Prozent in der Zielgruppe. «Law & Order: New York» stürzte dann gar auf 3,5 Prozent ab, insgesamt waren noch 0,70 Millionen Zuschauer dabei.

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