Als Abenteuerreportage deklariert das ZDF sein neues Format, in dem Österreicher und Deutsche den Wettlauf zum Südpol nachstellen. Die Quoten enttäuschten zum Auftakt.
Dass Österreicher und Deutsche Duelle im Fernsehen austragen, ist keine neue Idee mehr. Doch neu ist hingegen der Schauplatz, den das ZDF für sein ungewöhnliches Wettrennen ausgewählt hat: Den Südpol sollen die Teams erreichen - wer zuerst dort ankommt, gewinnt das Spiel. Damit stellt man den Wettlauf zum Südpol vor 100 Jahren nach, in dem sich der Norweger Roald Amundsen und der Engländer Robert Falcon Scott duellierten.
«Der Wettlauf zum Südpol: Deutschland gegen Österreich» erreichte zum Auftakt nur 2,63 Millionen Zuschauer und einen enttäuschenden Marktanteil von 8,0 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den Jüngeren hielt sich das Interesse noch mehr in Grenzen: 0,70 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein und entsprachen 5,6 Prozent Marktanteil.
Markus Lanz, der neben Joey Kelly beim Wettlauf zum Südpol für das deutsche Team an den Start geht, hatte mit seiner spätabendlichen Talkshow ebenfalls kein Quotenglück: 1,34 Millionen sahen ab 22.45 Uhr zu, was 8,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern entsprach. Nur 0,31 Millionen und 4,7 Prozent der Jüngeren schalteten ein.