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Auch Serien-Autor und Erfolgsproduzent Ralf Husmann freute sich in einer ProSieben-Pressemitteilung, dass es mit «Stromberg» weitergeht: „Stromberg ist wie ein Vulkan, er kann jahrelang ruhig bleiben, aber eines Tages geht er hoch. Ganz hoch womöglich, in die Chefetage, denn Stromberg will es noch mal wissen“, beschreibt er die neuen Folgen. In den ersten Staffeln hatte die deutsche Serie noch eher schwache Einschaltquoten. Doch ProSieben hatte Geduld und wurde dafür in der vierten Staffel belohnt: 2009 kam «Stromberg» auf im Schnitt auf 13,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen und war ein voller Erfolg. Mit 17,1 Prozent Marktanteil der Werberelevanten wurde gar der höchste Wert seit Serienstart gemessen. Knapp zwei Jahre später soll ein ähnliches Ergebnis herausspringen, denn die Geschichte um Bernd Stromberg sei noch nicht zu Ende erzählt.
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So lässt Autor Ralf Husmann den Büro-Ekel in einer der neuen Folgen verkünden: „Karriere ist kein Plattenbau. Karriere ist eine Pyramide. Und da ist ganz oben nur Platz für einen. Deswegen haben die Ägypter auch zig Jahrtausende durchgehalten und die Ossis nur 40 Jahre. Die allermeisten Leute sind aber eben mentale Ossis, nur ich war geistig immer schon Ägypter“, tönt Stromberg und weiß: "Büro ist das Gegenbeispiel zur Evolution: Hier setzt sich nicht der Stärkere durch, sondern der Schwache sabotiert den Starken so lange, bis der nur noch nach Hause will." Auf die neuen Abenteuer darf man also schon gespannt sein, denn Bernd Stromberg gibt sich kämpferisch: "Wenn man mir die Beine weghaut, kann ich immer noch auf den Arschbacken weiterhopsen", lautet ein weiterer Satz aus dem Drehbuch.
Herbst, der mit seinem Buch «Ein Traum von einem Schiff» zuletzt auf Lese-Tour ging, will das Schreiben auf Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“ auch künftig Ralf Husmann überlassen: „Da bin ich ein Freund der Arbeitsteilung und des Mottos - Schuster bleib bei deinen Leisten“, sagt er - so gar nicht "strombergisch". Mit dabei ist in der neuen Staffel neben Herbst auch das bewährte Ensemble aus Bjarne I. Mädel, Oliver K. Wnuk, Diana Staehly, Lars Gärtner und Milena Dreißig. Regie führt erneut Arne Feldhusen. Produziert wird «Stromberg» von der Produktionsfirma Brainpool.