Quotencheck

«Grey's Anatomy»

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Mit der täglichen Dosis junger Ärzte konnte sixx in den vergangenen Monaten beim Publikum punkten.

Seit vielen Jahren ist die US-amerikanische Arztserie «Grey's Anatomy» ein großer Erfolg im Programm des Privatsenders ProSieben. Mit über 14 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe konnte zuletzt auch die sechste Staffel ihre Macht demonstrieren, in München wartet man bereits auf den Start der siebten Runde Ende des Monats. Um aber auch den kleinen Sender sixx zu stärken, strahlte man dort in den vergangenen Monaten am werktäglichen Vorabend ältere Folgen des beliebten Formats aus - mit großem Erfolg, im Schnitt sah über ein Prozent der jungen Bevölkerungsgruppe zu.

Am 1. Februar dieses Jahres startete man die Sendung wie gewohnt um 19:30 Uhr. Durchschnittlich 0,19 Millionen Menschen wollten dem Team bei ihrem Krankenhausalltag begleiten, dies entsprach sehr guten 0,6 Prozent aller Fernsehenden. Geradezu grandios stellte sich der Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren dar, denn hier resultierten aus 0,17 Millionen Serienfans grandiose 1,6 Prozent. Zwar wurde dieser Wert in den Folgewochen nicht mehr erreicht, dennoch sah es fantastisch aus. An den restlichen Tagen der Woche pendelte sich die junge Zuschauerschaft bei 0,12 bis 0,13 Millionen ein, was weiterhin Marktanteile von über einem Prozent bedeutete. Auch beim Gesamtpublikum konnte sixx weiterhin jubeln, denn obgleich die Reichweite außerhalb der Zielgruppe zu keinen Steigerungen über 0,13 Millionen fähig war, reichte dies zu mindestens 0,4 Prozent.

In der Folgewoche sollten sich die Werte völlig auf eine Zuschauerschaft von 0,12 bis 0,14 Millionen stabilisieren, auch die Marktanteile blieben hier sehr konstant. Erst am 14. und 15. Februar steigerte man sich auf 0,16 bzw. 0,18 Millionen Menschen, was einen leicht verbesserten Marktanteil von 0,6 Prozent zur Folge hatte. Bei den Jüngeren sah es hier noch besser aus, denn mit bis zu 0,17 Millionen Interessierten steigerte sich der Anteil am Gesamtmarkt auf für Senderverhältnisse gigantische 1,5 Prozent. Am 16. und 18. dieser Woche fiel dafür das Zuschauerinteresse verhältnismäßig schwach aus, jeweils nur 0,09 Millionen in beiden wichtigen Altersgruppen konnten "nur" für 0,3 Prozent aller und 0,9 Prozent der jüngeren Zuschauergruppe sorgen.

Diese leichten Quotenschwankungen erlebte das Format auch in der Folgewoche, in der von Mittwoch auf Donnerstag der Zuschauerzuspruch von 0,09 auf 0,16 Millionen anstieg. Ein neuer Tiefstwert wurde dann jedoch erst im März erreicht, dafür allerdings mussten sich gleich drei Episoden mit durchschnittlich 0,08 Millionen Zusehern zufrieden geben. Im schlechtesten Fall betrug der Marktanteil hier 0,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 0,6 Prozent in der werberelevanten Zuschauergruppe. Dies war am 4. März der Fall, als die Sendeanstalt gleich drei Folgen hintereinander ausstrahlte und zumindest in der Primetime erkennen musste, dass man zur allerbesten Sendezeit auch mit diesem Vorzeigeformat noch kleinere Probleme hat. Am vergangenen Freitag wollte sixx seinen Zuschauern ein besonders Geschenk machen und strahlte die finalen drei Episoden der sechsten Staffel aus.

Insgesamt kamen die 26 seit Anfang Februar ausgestrahlten Folgen auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 0,12 Millionen, was zu einem sehr guten Marktanteil von 0,4 Prozent führte. Beinahe alle dieser Zuschauer müssen sich im Alter von 14 und 49 Jahren befunden haben, denn auch beim jungen Publikum gelangte die Serie auf einen Durchschnittswert von 0,12 Millionen. Hier konnte sich der noch junge Sender über fantastische 1,1 Prozent freuen, die er ansonsten bislang nur äußerst selten einfahren konnte. Zumeist gab man sich dort bereits mit messbaren Marktanteilen zufrieden, ein Format mit 0,2 oder 0,3 Prozent war demnach schon ein Erfolg. Mit «Grey's Anatomy» hat man also einen der wenigen echten Hits im Programm, mit denen eine nachhaltige Etablierung des Senders in der Senderlandschaft ermöglicht wird.

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