In einem Interview mit dem Internet-Portal „kukksi“ sprach der RTL-Anchorman auch über das neue Sendezentrum und die Berichterstattung in Krisengebieten.
Bereits seit Mitte September 2010 sendet «RTL aktuell» aus den neuen Studios der Mediengruppe RTL in Köln-Deutz. Einen Monat später waren alle Sender der Gruppe zum neuen Standort in den ehemaligen Kölner Messehallen umgezogen. „Wir fühlen uns jeden Tag wohler“, hatte RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel bereits damals im Quotenmeter.de-Interview gesagt. Mittlerweile hat man sich komplett eingelebt. „Das ging sehr schnell, und ich bin sehr froh über unser neues Studio“, sagte Kloeppel nun in einem Interview mit dem Internet-Portal „kukksi“. „Hier haben wir die Möglichkeit, noch enger zusammen zu arbeiten, als wir das jemals konnten. Davon profitiert die ganze Gruppe“, so der RTL-Chefredakteur weiter.
Als Anchorman von «RTL aktuell» freut er sich besonders über die Entwicklung des Nachrichtenformats des Marktführers: „«RTL aktuell» ist über die Jahre erwachsen geworden, der Zuschauerzuspruch wurde größer. Auch deshalb, weil wir Informationen auf eine interessante und für die Zuschauer gut verständliche Art präsentieren und die Menschen mit einem Nutzwert aus dieser Sendung entlassen“, sagt Kloeppel im „kukksi“-Interview. Auch nach knapp 20 Jahren hat er seine Motivation «RTL aktuell» zu moderieren nicht verloren: „Mich treibt vor allem der spannende und kreative Prozess an, sich jeden Morgen mit den Kollegen zusammenzusetzen und die wichtigen von den unwichtigen Informationen des Tages zu trennen“, beschreibt Kloeppel.
Auch auf die Berichterstattung aus Krisengebieten wie Ägypten oder Libyen ging Peter Kloeppel im „kukksi“-Interview ein und lobte vor allem Reporterin Antonia Rados, die vor Ort berichtet. „Antonia Rados hat in den vergangenen 30 Jahren ihrer beruflichen Karriere immer wieder bewiesen, dass sie in Krisengebieten und auch in vielen Krisensituationen als hellwache Reporterin eine hervorragende Leistung abliefern kann. Da ist sie schon die ideale Besetzung. Und unsere jüngeren Reporter können viel von ihr lernen“, sagte Kloeppel. Angesprochen auf die Sicherheitsvorkehrungen für die Reporter vor Ort sagte Kloeppel, dass man ihnen bei Bedarf Sicherheitspersonal zur Seite stelle. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass unsere Reporter selbst einschätzen können, welche Situationen für sie zu kritisch sind“, vertraut der RTL-Chefredakteur den Kollegen vor Ort.