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Leverkusen verliert, «ran» strauchelt

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In einem spannenden Spiel verliert die Werkself mit 2:3 – die Sat.1-Quoten blieben einstellig. Und auch ab 21.15 Uhr lief es schlecht.

Die Europa League hat sich bis jetzt nur in wenigen Fällen als wirklicher Quoten-Hit erwiesen. Die Spiele der Vorrunden kamen nur vereinzelt auf überdurchschnittlichen Werte und angesichts des aktuellen sportlichen Erfolgs darf man bei Sat.1 durchaus mal einen Gedanken daran verschwenden, ob man den Wettbewerb auch ab Herbst 2012 noch ausstrahlen will. Unattraktiv war die Begegnung zwischen Leverkusen und Villareal nämlich sicherlich nicht. Höchstens an der Anstoßzeit, die mit 19.00 Uhr vielleicht so früh angesetzt ist, könnte man die schiefe Quotenlage festmachen.

Die TV-Übertragung lief nämlich alles andere als gut. Auf nur 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam Halbzeit eins, der zweite Durchgang holte ab 20.00 Uhr durchschnittlich 9,7 Prozent Marktanteil – und damit schlicht zu wenig. Mit zuerst genau drei Millionen und nach der Pause 3,61 Millionen Zusehern insgesamt stimmten aber immerhin die Gesamtreichweiten.

Die Europa League brachte aber noch ein weiteres Problem mit sich. Außer Leverkusen ist keine andere deutsche Mannschaft mehr dabei, sodass der Fußballabend nach kurzen Analysen um 21.15 Uhr beendet war. Sat.1 entscheidet sich an solchen Donnerstagen dann einen Film zu starten. Zum dritten Mal machte man dies nun – und drei Mal fiel der Privatsender mit einer solchen Programmierung auf die Nase. Ganz so schlimm wie die beiden Male zuvor lief es in dieser Woche nicht, dennoch kann bei Sat.1 niemand mit den von «Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit» erreichten Werten zufrieden sein. 1,71 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu, in der Zielgruppe lag die Quote bei gerade einmal 8,1 Prozent.

Um 23.30 Uhr folgte eine inhaltlich sehr interessante «Kerner»-Sendung, die sich unter anderem mit dem Thema Scientology beschäftigte. Mit nur sieben Prozent Marktanteil lief es für das Magazin erneut nicht gut – was zu einem gewissen Teil aber auch am nicht optimalen Lead-In lag. 790.000 Menschen ab drei Jahren sahen das Format mit Johannes B. Kerner.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/48276
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